Migros-Tochter Misenso geht an österreichische Neuroth
Die Migros verkauft ihre Tochtergesellschaft Misenso. Die Neuroth-Gruppe wird die Anteile übernehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Misenso, Tochtergesellschaft der Migros, wird an die Neuroth-Gruppe verkauft.
- Für die Kunden ändert sich nichts: Sogar Cumulus-Punkte sind weiterhin gültig.
- Die Migros will sich auf ihre Kerngeschäfte fokussieren.
Hörgeräte und Brillen zu fairen Preisen: Das ist das Motto von Misenso – gegründet als Tochtergesellschaft der Migros. Jetzt teilt das Unternehmen mit, dass die Neuroth-Gruppe Misenso übernehmen und weiterführen wird. Dadurch macht die Migros auf ihrem Weg zur Verschlankung einen weiteren Schritt.
«Im spezialisierten medizinischen Bereich der Hörgeräteakustik und der Augenoptik bietet die Neuroth-Gruppe als neue Eigentümerschaft für Misenso bessere Entwicklungschancen», heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Medienmitteilung.
Bestehende Kunden müssen sich keine Sorgen machen: Die bisherigen Standorte in den Migros-Supermärkten und Migros-Einkaufszentren bleiben bestehen. Auch Service-Angebote und sogar Cumulus-Punkte bleiben weiterhin gültig.
Für die Mitarbeiter soll sich nichts ändern, die aktuell rund 200 Personen werden von der neuen Eigentümerin übernommen.
Neuroth betreibt in der Schweiz und in Liechtenstein bereits 85 Hörcenter. Auch für deren Kunden wird sich nichts ändern.
