Treppenhaus-Vergewaltiger gibt vor Basler Gericht «Fehler» zu
Ein 25-Jähriger wird einer brutalen Vergewaltigung bezichtigt. Vor dem Basler Gericht gestand er nun ein, einen «Fehler» gemacht zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 25-jähriger Algerier erzwang im Oktober 2022 mutmasslich Geschlechtsverkehr.
- Nun gestand er vor dem Basler Gericht einen «Fehler» ein und entschuldigte sich.
- Das Urteil wird für Freitag erwartet.
Der Prozess gegen einen mutmasslichen Vergewaltiger hat am Donnerstag am Basler Strafgericht begonnen. Er wird beschuldigt, im Oktober 2022 im St. Johann-Quartier eine Frau in deren Hauseingang vergewaltigt zu haben. Diese Informationen gehen aus der Anklageschrift hervor.
Angeklagte entschuldigt sich für mutmassliche Tat
«Ich muss mich entschuldigen – ich weiss, dass ich einen Fehler begangen habe», sagte der 25-jährige Algerier vor Gericht. Der Mann folgte in den frühen Morgenstunden an der Landskronstrasse der Frau gegen deren Willen bis ins Treppenhaus. «Der Beschuldigte erzwang den Geschlechtsverkehr mit seinem äusserst brutalen, gewalttätigen und rücksichtslosen Angriff», schreibt die Staatsanwaltschaft.
In der gleichen Nacht soll der Beschuldigte einer weiteren Frau auf der Strasse gefolgt sein und sie sexuell belästigt haben. «Ich war total verängstigt», sagte die Betroffene vor Gericht. Das Urteil wird am Freitag verkündet.