Nachfrage nach Bezahlvideos bleibt nahezu unverändert
In der Schweiz sind Bezahlvideos so beliebt wie eh und je. Animationsfilme werden besonders häufig angeschaut.
Das Angebot an zahlungspflichtigen Filmen hat 2022 gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent zugenommen. Insgesamt wurden in der Schweiz 37'000 Filme als sogenannten Video on Demand (VoD) angeboten.
Die Nutzung von VoD auf Streamingplattformen wie Netflix und Co. blieb jedoch gegenüber 2021 je nach Typ nahezu unverändert oder ging zurück, wie die VoD-Statistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt, die am Freitag veröffentlicht wurde. Das Abrufvolumen auf Abonnements- und Streamingdiensten nahm demnach 2022 lediglich um zwei Prozent zu. Vor und während der Coronapandemie waren Streamingplattformen sehr gefragt gewesen.
Schweizer Filme vergleichsweise wenig geklickt
Das Angebot der Abonnements- und Streamingdienste habe sich jedoch mehr als verdoppelt. Es setze sich zu einem grossen Teil aus europäischen (39 Prozent) und amerikanischen Filmen ( 41 Prozent) zusammen. Auf der Nachfrageseite dominierten nach wie vor die amerikanischen Produktionen. Schweizer Filme machten laut BFS weniger als 3 Prozent des Angebots aus und generierten knapp 1 Prozent der Abrufe.
Beliebt seien Animationsfilme. Sie seien wie in den Vorjahren überproportional oft abgerufen worden. Bei den Dokumentarfilmen verlaufe der Trend jedoch rückläufig.
Die Erhebung zu Video on Demand ist laut BFS Teil der Film- und Kinostatistik. Sie bietet einen Überblick über das Angebot an Filmen auf VoD-Plattformen, die gegen Bezahlung in der Schweiz verfügbar sind.