Laurent Freixe, der neue Chef von Nestlé, gibt erste Einblicke in seine Zukunftspläne für den Konzern.
Laurent Freixe
Laurent Freixe, der neue Nestlé-CEO, ist schon lange für den Nahrungsmittelkonzern tätig. (Archivbild) - keystone

Weniger als eine Stunde nach seiner Ernennung zum neuen Chef des weltgrössten Lebensmittelkonzerns gab der neue Nestlé-Chef Laurent Freixe erste Eckpunkte seiner Strategie bekannt. «Das Motto lautet: Wir wollen Leistung erbringen, während wir uns transformieren», sagte er an einem Telefonat mit Medienschaffenden.

Unter seiner Führung soll Nestlé die Marktanteile ausbauen, sagte er. «Und dazu müssen wir uns auf die Bedürfnisse von Konsumenten und Kunden konzentrieren.»

Fokus liegt beim Unternehmenskern

Um das organische Wachstum voranzutreiben, setzt der neue CEO, der laut Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke bereits ab dem morgigen Freitag Platz nimmt im Chefsessel, auf die Basis. «Die Konzentration auf unsere Kernkategorien, Kernmarken, Kernprodukte und Kernwachstumsplattformen werden im Mittelpunkt unseres Ansatzes stehen», so Freixe.

Dazu werde er die Produktivität fördern und die Kosten managen, so der neue Firmenchef. So könne man die Ressourcen schaffen, um wieder ins Geschäft zu investieren und Innovationen vorantreiben.

Er werde sich «sehr fest auf die Basis» konzentrieren, betonte Freixe. Akquisitionen schloss er zwar nicht aus; der Fokus liege aber klar beim Kern des Unternehmens und dass man es schaffe, dort die Versprechen einzuhalten.

Freixe als idealer Nachfolger für Mark Schneider

Nestlé-VRP Bulcke ergänzte, Freixe sei die perfekte Besetzung für den Posten als neuer Nestlé-Chef. «Er kennt unseren Konzern in- und auswendig und hat bereits drei geografische Zonen geleitet.»

Auf die Frage, ob denn auch nach auswärtigen Kandidaten für die Nachfolge von dem zurücktretenden Mark Schneider gesucht worden seien, sagte er: «Ein auswärtiger Kandidat hätte nicht die gleiche Kompatibilität für den Posten wie Laurent, der schon da war und ausgezeichnet geeignet ist für dieses Amt. Es gab keine Notwendigkeit, einen auswärtigen Kandidaten zu holen.»

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