Neuroth plant weitere Misenso-Filialen
Mit der im vergangenen Jahr übernommenen Migros-Tochter Misenso verfolgt die österreichische Hörakustik-Kette Neuroth ambitionierte Wachstumspläne.

Die österreichische Hörakustik-Kette Neuroth hat ambitionierte Wachstumspläne mit der im vergangenen Jahr gekauften Migros-Tochter Misenso. «Wir möchten langfristig auf insgesamt 40 bis 50 Misenso-Filialen kommen», sagte Neuroth-Chef Lukas Schinko der Nachrichtenagentur AWP.
Aktuell gibt es schweizweit 28 Filialen. Damit sind auch schon seit der Übernahme von der Migros drei dazugekommen. Misenso verkauft Brillen und Hörgeräte. Die Migros stiess das Geschäft im Rahmen der Fokussierungsstrategie ab.
Neuroth verdoppelt Belegschaft in der Schweiz
Mit der Übernahme verdoppelte sich die Neuroth-Belegschaft in der Schweiz gemäss Schinko auf über 400 Mitarbeiter. «In den letzten Monaten haben wir an der Integration der zentralen Funktionen gearbeitet», so der Firmenchef. Ansonsten arbeiteten die beiden Ketten – Neuroth und Misenso – aber unabhängig voneinander, betonte er.
Auch mit der Marke Neuroth hat Schinko Wachstumspläne in der Schweiz. Es sei nach wie vor das Ziel, in drei bis fünf Jahren auf 100 Filialen zu kommen, bekräftigte er früher gemachte Aussagen. Aktuell gibt es hierzulande 85 Neuroth-Filialen. Die ganze Neuroth-Gruppe ist in acht Ländern tätig und erzielte zuletzt einen Umsatz von 177 Millionen Euro.