Notschlafstelle muss umziehen – wegen Felssturzgefahr!
Eine Luzerner Notschlafstelle zieht temporär in den Schutzraum bei der Schulanlage Hubelmatt um – aufgrund drohender Felsstürze.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Felssturzgefahr zwingt die Luzerner Notschlafstelle des Vereins Jobdach zum Umzug.
- Temporär ist sie im Schutzraum bei der Schulanlage Hubelmatt untergebracht.
- Die Zivilschutzorganisation Pilatus hat rund 15 Schlafplätze eingerichtet.
Das Risiko eines Felssturzes zwingt die Notschlafstelle des Vereins Jobdach in Luzern zu temporären Veränderungen. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, muss die Unterkunft für Obdachlose, die eigentlich an der Gibraltarstrasse untergebracht ist, vorübergehend umziehen.
Die Stadt Luzern hat schnelle Massnahmen eingeleitet, um die Situation zu bewältigen. Der öffentliche Schutzraum bei der Schulanlage Hubelmatt steht dabei im Fokus.
Dieser dient nun als temporäre Ausweichmöglichkeit für die Notschlafstelle. Das wurde laut der Zeitung den Anwohnenden und Eltern in einem Schreiben der Stadtverwaltung mitgeteilt.
Umzug in Schulbunker: Eine temporäre Lösung
Die Zivilschutzorganisation Pilatus hat in dem temporären Unterschlupf etwa 15 Schlafplätze eingerichtet. Diese Unterbringung steht den Bedürftigen jeweils von 21 bis 9 Uhr am nächsten Tag zur Verfügung.
Da die Räumlichkeiten im Rahmen der Sicherheitsmassnahmen temporär genutzt werden, wird ein Sicherheitsdienst eingesetzt.
Die Behörden gehen davon aus, dass nach Abschluss der Sicherungsarbeiten am Gütsch die Notschlafstelle ihre regulären Aktivitäten an der Gibraltarstrasse wiederaufnehmen kann. Diese dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres.