Studie

Nur jedes dritte Unternehmen sieht sich gut auf KI vorbereitet

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Zürich,

Die Schweiz sieht sich in Sachen künstliche Intelligenz besser aufgestellt als zuvor, liegt aber europaweit nur im Mittelfeld.

Künstliche Intelligenz
Die Schweiz sieht sich bei KI besser aufgestellt, bleibt europaweit aber im Mittelfeld. (Symbolbild) - Peter Steffen/dpa

Ein Drittel der Schweizer Unternehmen sieht sich beim Thema KI gut aufgestellt. Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz damit aber nur im Mittelfeld. 34 Prozent der Schweizer Firmen geben an, gut oder sehr gut vorbereitet zu sein, um die Potenziale rund um künstliche Intelligenz (KI) nutzen zu können.

Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als sich nur knapp ein Viertel gut aufgestellt sah, wie der am Freitag veröffentlichte «AI Readiness Index» des IT-Unternehmens Cisco zeigt.

Im europäischen Vergleich belegt die Schweiz damit jedoch nur einen Platz im Mittelfeld. Deutlich besser schneiden in der Erhebung etwa Spanien (40 %) und Grossbritannien (47 %) ab. Im Vergleich dazu sieht sich in den USA und China mehr als jedes zweite Unternehmen gut auf das Thema KI vorbereitet.

KI-Talente weltweit konkurrenzfähig

«Gerade im Bereich IT-Infrastruktur gibt es Aufholbedarf, um Rechenzentren fit für KI-Anforderungen zu machen.» Dies sagt Christopher Tighe, Schweiz-Chef von Cisco. Positiv sei, dass die Schweiz bei den KI-Talenten weltweit durchaus konkurrenzfähig sei.

Alle in der Schweiz befragten Unternehmen gaben an, dass die Dringlichkeit zur Einführung von KI im vergangenen Jahr gestiegen ist. Rund die Hälfte würden dabei schon jetzt zehn bis 30 Prozent ihres IT-Budgets für KI-Projekte aufwenden.

Ergebnisse oft unbefriedigend

Trotz der hohen Investitionen seien die Ergebnisse bisher aber oft noch nicht zufriedenstellend, heisst es weiter. Über 60 Prozent der Befragten gaben zu Protokoll, dass die KI-Initiativen keine signifikanten Fortschritte oder Ergebnisse bei der Automatisierung, Optimierung und Unterstützung von Prozessen gebracht hätten.

Für die Studie wurden knapp 8000 IT-Führungskräfte aus Grossunternehmen in 30 Märkten befragt. 300 Befragte kamen dabei aus der Schweiz.

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