O-Bikes sollen bis Ende Juni aus Zürich verschwinden
Der Singapurer Leihvelo-Anbieter O-Bike zieht sich aus der Stadt Zürich zurück. Bis Ende Juni will O-Bike sämtliche Velos in der Stadt Zürich einsammeln.
Das Wichtigste in Kürze
- O-Bike will alle 600 Velos aus Zürich abziehen.
- Das Unternehmen sicherte der Stadt zu, die Velos bis Ende Juni aus dem Verkehr zu ziehen.
O-Bike habe der Stadt zugesichert, bis Ende Juni sämtliche 600 Velos in Zürich geordnet aus dem Verkehr zu ziehen, sagte ein Sprecher des Tiefbaudepartementes gegenüber «Radio 1» am Freitag. Die Stadt gehe davon aus, dass sich O-Bike an diese Vereinbarung halte.
Melbourne geht relativ hart gegen oBike vor. Es gibt 3.000 AUS-$ Strafe, wenn ein gefährlich abgestelltes Rad nicht innerhalb von 2 Std. entfernt wird, 24 Std. für defekte Räder und größere Ansammlungen von Rädern, 2 Tage aus Bäumen, 7 Tage aus Gewässern https://t.co/Wj6iEVJlib
— Zukunft Mobilität | Martin Randelhoff (@zukunftmobil) June 18, 2018
Zürich habe keinerlei Druck auf das Velo-Verleihunternehmen ausgeübt. «Wir mischen uns nicht in das Geschäftsmodell von O-Bike ein. Wir haben die Regeln aufgestellt, die sich bewährt haben und alles andere hat der Markt entschieden.«
Vor rund einem Jahr tauchten die gelb-grauen Velos im Zürcher Stadtbild auf. Aber auch andere Anbieter waren und sind nicht untätig. So mischen auch Carvelo2go, Smide, Lime und Züri Velo das Leihvelo-Angebot in der Limmatstadt auf.