Parmelin spricht an WEF über Kriegs- und Corona-Pandemie-Folgen
Wirtschaftsminister Guy Parmelin sprach am WEF über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs.
Das Wichtigste in Kürze
- Guy Parmelin hat am WEF in Davos über die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gesprochen.
- Auch die Lieferketten-Probleme wegen dem Ukraine-Krieg waren Thema.
Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos mit Amtskollegen über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gesprochen. Daneben standen die Probleme in den Lieferketten wegen des Ukraine-Krieges im Zentrum.
Mit der Delegation von Ägypten hat Parmelin etwa über die drohende Ernährungskrise gesprochen. Das sagte der Wirtschaftsminister an einer Medienkonferenz am Dienstagabend.
Zudem habe er den indischen Handels- und Industrieminister Piyush Goyal gefragt, warum er die Weizen-Lieferung gestoppt habe. Dieser habe erklärt, dass das mit der Trockenheit zu tun habe. Es würde nur eine geringe Ernte erwartet. Aus diesem Grund wolle man das zurückhalten, damit für die eigene Bevölkerung genug da sei.
Folgen der Corona-Pandemie thematisiert
In unterschiedlichen Gesprächen hat Parmelin über nächste Schritte bei Freihandels- oder anderen Abkommen gesprochen. Dies, etwa mit Vertretern aus Vietnam, Singapur oder Kanada, wie der Wirtschaftsminister ausführte. Mit der Wirtschaftsdelegation von Indonesien habe er ein Schutzabkommen für Investitionen unterzeichnet.
Auch die Folgen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft seien Thema gewesen, sagte Parmelin. Daneben gehe es am WEF auch immer darum, neue Amtskolleginnen und -Kollegen kennenzulernen. Dieses Mal sei dies etwa der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck gewesen.
Geplant hatte Parmelin daneben Treffen mit dem brasilianischen Wirtschaftsminister Paulo Guedes und dem peruanischen Handelsminister Roberto Sánchez. Auch mit der britischen Staatssekretärin für internationalen Handel Anne-Marie Trevelyan sprach er. Daneben traf er auch den EU-Kommissar für Handel Valdis Dombrovskis.