US-Schwurbler tobt über Routine-Kontrolle am WEF
Ein rechtsextremer US-Journalist wird am WEF routinemässig kontrolliert. Nun erzürnt er sich auf Social Media und spricht von Schikane und Machtmissbrauch.
Das Wichtigste in Kürze
- Am WEF in Davos sind Personenkontrollen an der Tagesordnung.
- Ein rechtsextremer Journalist sieht sich jedoch als Opfer einer Schmutzkampagne.
- Im Netz schiessen seine Fans gegen die Schweizer Polizei und fordern Gerechtigkeit.
Jack Posobiec ist ein US-Alt-Right-Politiker und Verschwörungstheoretiker. Sich selbst bezeichnet er als «republikanischen politischen Agenten». In den USA ist er bekannt für seinen rechtsextremen Journalismus, der von Fake News geprägt ist.
So verbreitete er unter anderem gefälschte Nachrichten, wonach hochrangige Funktionäre der Demokratischen Partei an einem Pädophilen-Ring beteiligt gewesen seien.
Am aktuellen WEF in Davos ist er mit einem Kamerateam vor Ort. Als er von der Polizei kontrolliert wird, reagieren Team und Fans mit Unverständnis. Es werden Smartphones gezückt. «Bitte hören Sie auf, zu filmen», monieren die Polizisten mehrere Male.
BREAKING: We just got detained at Davos pic.twitter.com/WVLTUTzkgg
— Jack Poso (@JackPosobiec) May 23, 2022