Pferdehalter von Hefenhofen TG kommt im März vor Gericht
Ein Pferdehalter aus dem Kanton Thurgau muss sich im März vor Gericht verantworten. Dem Mann wird unter anderem Tierquälerei vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 1. März beginnt die Hauptverhandlung im Fall des Pferdehalters von Hefenhofen TG.
- Die Staatsanwaltschaft will eine Freiheitsstrafe von über sechs Jahren.
- Dem Mann werden Tierquälerei und weitere Delikte vorgeworfen.
Der als «Pferdequäler» beschuldigte Tierhalter von Hefenhofen TG kommt im März in Arbon TG vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert für ihn wegen Tierquälerei und zahlreicher weiterer Delikte eine Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren.
Die Hauptverhandlung beginnt am 1. März, wie das Bezirksgericht Arbon am Montag mitteilte, die mündliche Urteilseröffnung ist für den 21. März geplant. Das Gericht verhandelt den Fall unter Polizeischutz.
Die Liste der Vorwürfe ist lang
Der Landwirt soll zwischen September 2013 und der Räumung seines Hofs in Hefenhofen TG am 7. August 2017 Pferde, Schafe, Ziegen, Hunde, Hühner, Schweine und Rinder ungenügend gepflegt, nicht artgerecht gehalten, vorschriftswidrig transportiert und getötet haben.
Vorgeworfen werden ihm auch mehrfache Gefährdung des Lebens, Hausfriedensbruch sowie Urkunden-, Ehrverletzungs-, Strassenverkehrs- und ausländerrechtliche Delikte, wie das Gericht schreibt. Zusammen mit dem Hauptangeklagten stehen vier weitere Personen vor Gericht, die bei der Tierquälerei eher Nebenrollen spielten.