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Plankton bewegt sich im Wasser mit Sprüngen fort

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Zürich,

Zooplankton gilt eigentlich als passive Fischnahrung. Forschende der ETH Zürich haben nun herausgefunden, dass sich die Unterklasse der Ruderfusskrebse in turbulentem Wasser gezielt mit Sprüngen fortbewegen kann.

Die kleinen Tierchen sollen sich im Wasser mit Sprüngen fortbewegen.
Die kleinen Tierchen sollen sich im Wasser mit Sprüngen fortbewegen. - wikimedia

Das Wichtigste in Kürze

  • Forschende der ETH Zürich haben herausgefunden, dass sich Plankton-Tierchen im Wasser mit Sprüngen fortbewegen.
  • Die Fortbewegung soll vor allem für die Fortpflanzung des Planktons von grosser Wichtigkeit sein.

Die ein Millimeter grossen Ruderfusskrebse (Eurytemora affinis) können mit Sprüngen ihre Beute jagen «und die Männchen ein Weibchen fangen», wird Markus Holzner von der ETH Zürich in einer Mitteilung vom Montag zitiert.

Vom SNF unterstützte Forschende konnten das Verhalten der Fischnahrung in einem Turbulenzengenerator beobachten. Das ist so etwas wie ein Aquarium, in welchem mit mehreren sich gegenläufig drehenden Scheiben das Wasser durcheinandergewirbelt wurde.

Die Forschenden konnten so zeigen, dass sich das Zooplankton aktiv in den Turbulenzen bewegen kann. «Dies erlaubt es den Ruderfusskrebsen, im Schwarm zusammenzubleiben, was besonders für deren Fortpflanzung wichtig ist», so Holzner. Die Erkenntnisse seien auch wichtig für das Verständnis von aquatischen Ökosystemen. «Auch Fischzuchten könnten vielleicht die Strömungen einmal entsprechend anpassen, damit sich die Nahrungsaufnahme für die Fische optimal gestaltet».

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