Polizei greift weniger zum Taser und gleich oft zur Schusswaffe

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Bern,

Im Jahr 2022 haben Schweizer Polizeikräfte gleich oft zur Schusswaffe und seltener zum Taser gegriffen.

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Kam 2023 mehr zum Einsatz: Ein Angehöriger der Kantonspolizei Appenzell-Ausserrhoden mit einem Taser. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 haben Schweizer Polizeikräfte gleich oft zur Schusswaffe gegriffen wie 2021.
  • Gleichzeitig sind die Taser-Einsätze zurückgegangen.

Schweizer Polizeikräfte haben 2022 gleich oft zur Schusswaffe und seltener zum Taser gegriffen. Bei sechs Einsätzen der Schusswaffe töteten sie zwei Personen. Damit blieb der Schusswaffeneinsatz gleich hoch wie 2021.

Die beiden Todesopfer gab es bei zwei Einsätzen, wie die Konferenz der kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten (KKPKS) am Mittwoch bekanntgab.

Taser-Einsätze rückläufig

Im Vorjahr war eine Person durch eine polizeiliche Schussabgabe gestorben. Die Zahl der Schusswaffeneinsätze nahm in den vergangenen Jahren kontinuierlich ab. Im Jahr 2010 gab es noch 29.

Wie im Vorjahr war der Taser-Einsatz 2022 rückläufig. In 124 Fällen zückten Polizeikräfte die sogenannte Elektroimpulspistole. Dabei reichte in 55 Fällen die Drohung mit dem Taser, um die Ordnung wieder herzustellen. 69 mal löste die Polizei den Stromimpuls aus. 2021 hatte sie den Taser insgesamt 156 mal gezogen und 69 mal ausgelöst.

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