Bundesratsjet zu gross für Hangar: Teure Miete für Ausweichstandorte
Der neue Bundesratsjet passt nicht in den bestehenden bundeseigenen Hangar am Flugplatz Bern-Belp, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Der neue Bundesratsjet vom Typ Global 7500 ist laut «Aargauer Zeitung» zu gross für den bestehenden Hangar am Flugplatz Bern-Belp. Dies führt zu unerwarteten Herausforderungen und Mehrkosten für den Bund.
Der neue Jet eine Länge von 33,83 Metern, eine Spannweite von 31,79 Metern und einer Höhe von 8,14 Metern. Diese Dimensionen übersteigen die Kapazitäten der bestehenden Infrastruktur deutlich.
Der Flugplatz Bern-Belp plant nun einen Neubau, um den Jet unterbringen zu können. Laut «Aargauer Zeitung» werden die Kosten dafür auf mehrere Millionen Franken geschätzt.
Ausweichstandorte und zusätzliche Kosten
Der Bund soll die Ausgaben über Mieteinnahmen refinanzieren. Bis der neue Hangar fertiggestellt ist, muss der Bundesratsjet auf alternative Standorte ausweichen.
Gemäss «Tagesanzeiger» wird das Flugzeug vorübergehend in Payerne VD stationiert. Doch auch dort entstehen zusätzliche Kosten.
Der Bund muss sich in Payerne extra einmieten, da die eigenen Hangars ebenfalls zu klein sind. Diese unvorhergesehenen Ausgaben belasten den Bundeshaushalt zusätzlich.
Falsche Planung beim Bundesratsjet sorgt für Kritik
Die Situation ruft Kritiker auf den Plan. Sie bemängeln die mangelnde Planung und die zusätzlichen Kosten für die Steuerzahler.
Befürworter argumentieren hingegen, dass der neue Jet trotz dieser Herausforderungen langfristig Vorteile bietet. Der Bund rechnet laut «Aargauer Zeitung» damit, dass der neue Hangar in Bern-Belp in etwa zwei Jahren fertiggestellt sein wird.
Technische Daten und Leistung
Trotz der Unterbringungsprobleme beeindruckt der neue Bundesratsjet mit seinen technischen Daten. Die Global 7500 von Bombardier verfügt über 19 Sitzplätze und erreicht ein Reisetempo von bis zu 982 km/h.
Mit einer Reichweite von bis zu 14'000 Kilometern ermöglicht das Flugzeug Langstreckenflüge ohne Zwischenstopp. Diese Leistungsdaten sollen die Effizienz von Regierungsreisen steigern.