Prozess gegen frühere BVB-Chefs vor dem Basler Appellationsgericht
Der Prozess gegen die ehemalige BVB-Führungsriege beginnt in zweiter Instanz, nachdem zwei Kaderpersonen 2021 verurteilt wurden.
![Akten Gericht](https://c.nau.ch/i/RPwVJx/900/akten-gericht.jpg)
Der Prozess in zweiter Instanz gegen ehemalige Führungsriege der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) hat am Mittwoch begonnen. Zwei Kaderpersonen wurden 2021 wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung schuldig gesprochen. Nun wird der Fall vor dem Appellationsgericht aufgerollt.
Der frühere BVB-Direktor Jürg Baumgartner wie auch seine Verteidigerin waren von der Verhandlung dispensiert. Sie reichten ein schriftliches Plädoyer ein. Anwesend vor Gericht waren sein damaliger Vize und der ehemalige Verwaltungsratspräsident Martin Gudenrath.
Berufung gegen Urteil im Fall der ehemaligen BVB-Führungsriege eingelegt
Das Strafgericht hatte im Oktober 2021 Baumgartner und den ehemaligen den Vizedirektor zu bedingten Geldstrafen verurteilt. Gudenrath erhielt einen Freispruch. Sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch die Verurteilten legten Berufung ein.
Die Staatsanwalt warf den Beschuldigten vor, sich zulasten des Betriebs bereichert beziehungsweise sich nicht genügend über die Rechtmässigkeit der Spesenbezüge kundig gemacht zu haben. Sie forderte auch für den damaligen Verwaltungsratspräsidenten eine bedingte Geldstrafe.