PubliBike zieht die Velos nach Massendiebstählen auch in Zürich ein

Weil so viele Velos geklaut wurden, legt PubliBike den Fahrradverleih in Bern per sofort auf Eis. Auch in Zürich werden die Bikes aufgerüstet.

Die Velos von Publibike.
Die Velos von Publibike. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Bern rüstet PubliBike die Leihvelos nun auch in Zürich nach.
  • Hintergrund für die Entscheidung waren Massendiebstähle der Fahrräder.
  • Die Velos seien mechanisch geknackt worden, erklärt das Unternehmen.

Mehrere hundert Velos von PubliBike wurden gestohlen. Deshalb zieht das Unternehmen in Bern per sofort alle Leihvelos ein und rüstet die Schlösser nach.

Am Wochenende habe sich die Lage zugespitzt, teilte die Postauto-Tochter am Sonntag mit. Deshalb habe man beschlossen, den Betrieb in der Hauptstadt per sofort auf Eis zu legen. Doch das Problem mit den Fahrraddieben gibt es nicht nur in Bern: «Wir werden die Bikes auch in Zürich aufrüsten», erklärt der Veloverleih gegenüber Nau.

Die Velos von PubliBike haben violette Reifen.
Die Velos von PubliBike haben violette Reifen. - Keystone

Velos werden auch in Zürich eingezogen

Man habe auch dort bereits mit dem Einziehen der Velos begonnen. Die Bikes würden mechanisch und nicht digital geknackt, erklärt das Bikesharing-Unternehmen.

Das Veloverleihsystem gibt es in Zürich seit dem Frühling, in Bern erst seit Ende Juni. An den PubliBike-Stationen können Velos und E-Bikes gegen ein Entgelt ausgeliehen werden. Nutzer müssen sich zuvor registrieren. Geöffnet wird das Fahrzeug mit einer Handy-Applikation. Abgerechnet wird über die dem Kundenkonto hinterlegte Kreditkarte. Publibike ist in der Schweiz mit insgesamt acht Standorten vertreten, darunter Lausanne, Sion und Yverdon.

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