Die Raiffeisen warnt ihre Kunden auf der Webseite vor betrügerischen E-Mails. Cyberkriminelle geben sich als Bank aus, um an Kontodaten zu gelangen.
Betrug Cyberkriminelle Raiffeisen
Cyber-Kriminalität hat in den letzten Jahren zugenommen. - Getty

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Raiffeisen warnt Kunden vor betrügerischen E-Mails.
  • Offenbar versuchen Cyberkriminelle derzeit, auf diese Weise persönliche Daten zu erlangen.
  • Solche Betrugsfälle haben in den letzten Jahren zugenommen.
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Achtung, Phishing! Derzeit sind offenbar E-Mails im Umlauf, in denen sich Betrüger als Raiffeisen ausgeben.

Davor warnte die Bank bis am Sonntag auf ihrer Webseite. Beim Login fürs E-Banking erschien ein Hinweis am Seitenanfang. «Diese E-Mails sind nicht von uns. Bitte löschen Sie diese sofort», heisst es in einem Online-Beitrag dazu.

«Wir fragen Sie niemals nach persönlichen Informationen oder vertraulichen Daten via E-Mail», erklärt die Raiffeisen weiter. «Das würde auch keine andere Bank tun.»

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Auf ihrer Webseite warnte die Raiffeisen vor betrügerischen E-Mails. - Raiffeisen

Auf Anfrage von Nau.ch will die Bank keine genauere Auskunft zu Sicherheitsvorkehrungen machen. Auch möchte sie nicht sagen, wie sie auf die E-Mails aufmerksam geworden ist und ob schon Kunden reingelegt wurden.

Raiffeisen: Cyber-Bedrohung nimmt zu

«Generell hat die Bedrohungslage im Bereich Cybercrime in den vergangenen Jahren zugenommen», heisst es lediglich. Die Raiffeisen stehe in regelmässigem Kontakt mit anderen Banken, der Polizei und Dienstleistern im Cyber-Sicherheitsbereich.

Sind Sie schon mal auf eine Betrugsmasche hereingefallen?

Kunden, die auf eine Betrugsmasche hereinfallen und persönliche Daten weitergegeben haben, sollen sich beim Service-Center der Bank melden. Zudem empfiehlt Raiffeisen, solche Mails bei «antiphishing.ch» zu melden, der Meldeplattform des nationalen Zentrums für Cybersicherheit des Bundes.

Andere Banken betroffen

Auch Kunden anderer Banken sind vor solchen Betrugsmaschen nicht sicher. Im Januar berichtete Nau.ch von einem Leser, der fast auf eine Fake-Webseite der Zürcher Kantonalbank hereingefallen wäre.

Im letzten Moment wurde er stutzig – und schaltete die Polizei ein. Ohne Schaden und mit einer falschen Telefonnummer bringt eine Anzeige aber nichts.

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