Ex-Raiffeisen-CEO verdiente 2024 etwas weniger
Heinz Huber, der ehemalige CEO von Raiffeisen Schweiz, hat 2024 weniger Vergütung als im Vorjahr erhalten.

Der abgetretene CEO von Raiffeisen Schweiz, Heinz Huber, hat im Geschäftsjahr 2024 eine etwas geringere Vergütung erhalten als noch im Jahr davor. Huber war Mitte Dezember 2024 von seinem Posten zurückgetreten.
Die Bruttogesamtvergütung für den früheren Raiffeisen-CEO lag bei 1,32 Millionen Franken, nachdem er 2023 noch 1,48 Millionen Franken erhalten hatte.
Wie dem am Mittwoch veröffentlichten Raiffeisen-Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Einschliesslich Pauschalspesen, Beiträge an die Sozialversicherungen und an die Personalvorsorge kostete Huber die Raiffeisen-Gruppe insgesamt 1,68 Millionen Franken nach 1,87 Millionen im Jahr 2023.
Zukünftige Rolle und aktuelle Führung
Trotz seines vorzeitigen Abgangs im Dezember 2024 erhielt Huber die exakt gleiche Grundvergütung wie schon im Vorjahr. Allerdings fiel 2024 die kollektive Erfolgsbeteiligung vollständig weg.
Die kollektive Erfolgsbeteiligung hatte in der Vergangenheit immerhin noch einen Betrag von rund 158'000 Franken ausgemacht. Huber stand rund sechs Jahren an der Raiffeisen-Spitze. Er wird per Juli 2025 Präsident der Graubündner Kantonalbank.
Derzeit wird Raiffeisen Schweiz interimistisch von Finanzchef Christian Poerschke geleitet.
Vergütung des gesamten Führungsteams
Die Brutto-Gesamtvergütung der gesamten Raiffeisen-Geschäftsleitung ging im vergangenen Jahr ebenfalls zurück: Total erhielten die sieben Mitglieder eine Vergütung von 7,67 Millionen Franken nach 8,29 Millionen im Jahr 2023.
Der Betrag liege innerhalb der an der Generalversammlung 2023 in einer Konsultativabstimmung bestätigten maximalen Bruttogesamtvergütung. Für den Raiffeisen-Verwaltungsrat blieb die Bruttogesamtvergütung im vergangenen Jahr unverändert bei insgesamt 2 Millionen Franken.
Von dieser Summe entfielen 700'000 Franken auf Präsident Thomas Müller. Mit 220'000 Franken – inklusive Ausschussvergütung – erhielt Vizepräsident Pascal Gantenbein die zweithöchste Vergütung im Verwaltungsrat.