Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental prüfen Zusammenschluss
Die Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental planen einen Zusammenschluss, über den die Genossenschafter im Frühjahr 2025 abstimmen sollen.
Die Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental planen einen Zusammenschluss. Wie die beiden Banken am Donnerstag mitteilten, sollen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter im Frühjahr 2025 in einer Urabstimmung darüber entscheiden.
Mit der Fusion würde eine Bank mit knapp 27'000 Mitgliedern, gut 41'700 Kunden und 95 Mitarbeitenden entstehen. Die Bilanzsumme würde sich auf 2,4 Milliarden Franken belaufen. Laut den Angaben sollen alle Arbeitsstellen erhalten bleiben. Für die Kundinnen und Kunden soll sich nichts ändern, heisst es.
Wegen Strukturwandel und steigender Herausforderungen
Als Grund für den geplanten Zusammenschluss nennen die Banken den Strukturwandel in der Branche. Steigende regulatorische Anforderungen, die daraus resultierenden Kosten, die rasante Digitalisierung und Technologieentwicklung sowie die veränderten Kundenbedürfnisse seien Herausforderungen, denen man sich stellen müsse.
Die Raiffeisenbank Thunersee beschäftigt 62 Mitarbeitende und wies per Ende 2023 eine Bilanzsumme von 1,49 Milliarden Franken aus. Die Raiffeisenbank Kiesental kommt auf 33 Angestellte und eine Bilanzsumme von 880 Millionen Franken.