Rega an Weihnachten 2024: Deutlich mehr Einsätze als im Vorjahr
Die Rega, Schweizerische Rettungsflugwacht, verzeichnete an Weihnachten einen signifikanten Anstieg der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr.
Die Rega-Helikopter flogen laut «Blick» vom 24. bis 26. Dezember mehr als 150 Einsätze. Dies entspricht einer Zunahme von 20 Prozent gegenüber Weihnachten 2023.
Die Einsätze verteilten sich auf verschiedene Bereiche. Fast die Hälfte der Flüge galt verunfallten Wintersportlern.
Akute Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Probleme waren der zweithäufigste Grund für Alarmierungen.
Rega an Weihnachten 2024 auch international im Einsatz
Die Rega war nicht nur in der Schweiz aktiv. Denn auch im Ausland wurden ihre Dienste dem «SRF» zufolge benötigt.
An Heiligabend starteten Rega-Jets nach Sansibar und Bulgarien. Am ersten Weihnachtstag flog die Rega nach Italien und in den Kosovo.
Am 26. Dezember brachte ein Jet eine schwerkranke Patientin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in die Schweiz zurück.
Gründe für den Anstieg
Die deutliche Zunahme der Einsätze wirft Fragen auf. Experten sehen verschiedene mögliche Gründe für den Anstieg.
Das gute Wetter könnte mehr Menschen in die Berge gelockt haben. Auch die allgemeine Zunahme von Wintersportaktivitäten nach den Corona-Jahren könnte eine Rolle spielen.
Die Rega selbst hat sich zu den genauen Gründen für den Anstieg noch nicht geäussert.
Bedeutung für die Rega
Der erhöhte Einsatzbedarf unterstreicht die Wichtigkeit der Rega für die Schweiz. Die Organisation muss flexibel auf schwankende Anforderungen reagieren können.
Die Rega zeigt sich gut vorbereitet für solche Spitzenzeiten. Ihre Crews arbeiten rund um die Uhr, um Menschen in Not zu helfen.