Rega im Einsatz für zu früh geborene Drillinge
Eine Rega-Crew aus Lausanne flog am Dienstag vier Einsätze für frühgeborene Drillinge nach Sitten.
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Eine Crew der Rega-Basis in Lausanne ist am Dienstag für zu früh geborene Drillinge ausgerückt. Für den sicheren Transfer von Fachkräften und Babys waren vier Rotationen zwischen Lausanne und dem Spital von Sitten erforderlich.
Ursprünglich waren die Besatzungsmitglieder für den Transfer einer schwangeren Frau zwischen dem Spital Sitten und dem Universitätsspital Lausanne (CHUV) aufgeboten worden, wie die Rega am Mittwoch mitteilte. Im Spital Sitten erfuhren sie, dass die Geburt unmittelbar bevorstand.
Nach Rücksprache mit der Neonatologie-Abteilung des CHUV kehrte die Rega-Crew erstmals nach Lausanne zurück, um drei Spezialisten – zwei Ärzte und eine Krankenschwester – sowie einen Brutkasten mit an Bord zu nehmen. Gleichzeitig fuhr eine Ambulanz mit drei Spezialisten und einem Brutkasten in Richtung Sitten los.
Mehrere Einsätze zur Rettung der Neugeborenen
Nachdem das erste Neonatologieteam vor Ort eingetroffen war, flog der Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) zum CHUV zurück, um einen weiteren Brutkasten zu holen. Zurück in Sitten, wurde das erste zu früh geborene Baby in den Brutkasten gelegt und unter ärztlicher Aufsicht ins CHUV geflogen.
Nach dem ersten erfolgreichen Transfer kehrte der Rettungshelikopter erneut ins Spital Sitten zurück, um das zweite Frühgeborene für den Überflug ins CHUV bereit zu machen. Gleichzeitig fuhren das dritte Baby und ein drittes Neonatologieteam mit dem Krankenwagen zum Universitätsspital nach Lausanne.