Rega fliegt rund 120 Einsätze an einem Wochenende
Am letzten Wochenende hatte die Rega alle Hände voll zu tun: Sie leistete rund 120 Einsätze. Am häufigsten musste sie zu Sport- und Bergunfällen ausrücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rega leistete am vergangenen Wochenende rund 120 Einsätze.
- Am häufigsten musste sie zu Sport- und Bergunfällen ausrücken.
Ferienzeit und schönes Wetter bedeuten viel Arbeit für die Rega. Am vergangenen Wochenende zählte sie rund 120 Einsätze. Unter anderem flog sie einen Verletzen aus der Aareschlucht und befreite eine Wanderin, die unter einem Felsblock eingeklemmt war.
Alarmiert wurde die Rega etwa nach Verkehrs- und Gleitschirmunfällen. Am häufigsten war ihre Hilfe jedoch bei Erkrankungen sowie nach Sport- und Bergunfällen gefragt, wie sie am Montag mitteilte.
Unter anderem verletzte sich eine Person am Samstagvormittag beim Canyoning in der Aareschlucht beim Grimselpass (BE). Der Leiter der Gruppe alarmierte die Rega via App. Dabei wird im Notfall wertvolle Zeit gespart, da die Koordinaten des Alarmierenden direkt an die Einsatzzentrale übermittelt werden.
Der Verunfallte befand sich auf einem Stein im Fluss. Deshalb musste der Notarzt mit einer Rettungswinde aus dem über der Schlucht schwebenden Helikopter heruntergelassen werden.
Wanderin unter Felsblock eingeklemmt
Zu einem Wanderunfall wurden die Retter am Sonntagnachmittag ebenfalls via Rega-App gerufen. Eine Frau wurde unter einem schweren Felsblock eingeklemmt. Sie war unterhalb des Chli Furkahorn (UR) unterwegs, als sie auf einem Geröllfeld unter den Felsen geriet.
Der Helikopterpilot setzte erst die Notärztin und den Rettungssanitäter in der Nähe der Frau ab. Anschliessend flog sie die Feuerwehr zur Unfallstelle.
Mit hydraulischem Werkzeug und Seilsicherung gelang es schliesslich, den über eine Tonne schweren Stein zu bewegen. Die Frau konnte so befreit werden. Sie zog sich bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen zu und wurde ins Spital transportiert.