Rekord bei Firmengründungen im ersten Halbjahr 2023
Im ersten Halbjahr 2023 gab es so viele Firmengründungen wie noch nie. Im Vergleich zur Vorjahresperiode nahmen sie um 4,5 Prozent zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ersten Halbjahr 2023 wird ein Rekord an Firmengründungen verzeichnet.
- Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Wachstum bei 4,5 Prozent.
- Die Dienstleistungsbranche zeigt sich dabei besonders gründungsfreudig.
Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Noch nie gab es so viele Firmengründungen in einem ersten Halbjahr wie 2023. Per heutigem Dienstag, also drei Tage vor dem Ende des Semesters, wurden 25'836 Gründungen verzeichnet.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode 2022 bedeutet dies ein Wachstum von 4,5 Prozent. Und zum Rekordhalbjahr 2021 ein Plus von 0,4 Prozent, wie das IFJ Institut für Jungunternehmen am Dienstag mitteilte.
Pro Tag waren es damit bis 145 Neugründungen. Entsprechend könne bis zum 30. Juni mit rund 26'300 neuen Firmen gerechnet werden.
Neue Unternehmen sorgten für innovative Produkte und Geschäftsmodelle, so das IFJ. Zudem schafften Firmengründungen eine bedeutsame Anzahl neuer Arbeitsplätze.
Viele Gründungen in Dienstleistungsbranche
Als besonders gründungsfreudig hat sich mit einem Plus von 27 Prozent die Dienstleistungsbranche erwiesen. So etwa in den Bereichen Fotografie, Facility Management und Gartenbau.
Aber auch der Transport- und Logistiksektor strotzte mit fast einem Fünftel mehr Gründungen vor Innovationsfreudigkeit. Ebenfalls gewachsen ist die Coiffeur & Kosmetik-Branche (+17%).