René Rindlisbachers Verharmlosung wirft schlechtes Licht auf ihn
Das Wichtigste in Kürze
- Komiker René Rindlisbacher baute am 26. März mit 0,9 Promille einen Frontalcrash in Niederdorf BL.
- Der Suff-Unfall forderte laut Polizei zwei Schwerverletzte, Rindlisbacher hingegen sprach von «nur Schürfwunden».
- Jetzt rät ihm die Alkohol-Präventionsstelle zu einer öffentlichen Entschuldigung.
Er baute mit 0,9 Promille im Blut einen Frontalcrash, der laut Polizei zwei Schwerverletzte forderte. Obwohl das Ehepaar, das von Komiker René Rindlisbacher (54) am 26. März in Niederdorf BL frontal erwischt wurde, per Rega ins Spital geflogen werden musste, erklärte er am Sonntag gegenüber Nau: «Das Ganze ist wirklich halb so schlimm». Die Opfer hätten «nur Schürfwunden» erlitten.
Entschuldigung gefordert
Für Chantal Bourloud von der Fachstelle «Alkohol am Steuer nie» schadet sich der Bühnenstar damit selbst. «Auf den Unfallverursacher wirft eine Verharmlosung ein schlechtes Licht», sagt sie zu Nau. «Dies vor allem, wenn eine Verharmlosung nicht gerechtfertigt ist, weil Opfer zu Schaden gekommen sind.»
Zwar hat sich Rindlisbacher laut «Blick» bei seinen Opfern entschuldigt. «Ich habe Mist gebaut und habe mich bei allen Beteiligten entschuldigt», sagt er. Und beteuert: «Ausser dem Blechschaden ist zum Glück alles wieder gut.» Zudem reisse er mit den Opfern bereits Witze über den Unfall. Das macht viele Fans sauer, einige fordern in Online-Foren eine öffentliche Entschuldigung. Auch Bourloud rät dem Komiker: «Seiner Reputation würde eine sofortige, ehrlich gemeinte Entschuldigung gut tun.»
Rindlisbachers Unfall forderte Verletzte
Gestern vor einer Woche verlor der Ex-Schmirinskis-Star kurz nach 19:15 Uhr in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen weissen Infinity QX30. In Niederdorf BL geriet er auf die Gegenfahrbahn, prallte frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Seinen Führerschein ist er für mindestens sechs Wochen los, zudem drohen ihm eine heftige Busse und eine bedingte Geldstrafe.