Schneefallgrenze sinkt: Wintersportorte bleiben zuversichtlich
Trotz des vorherrschenden Schneemangels schauen die Schweizer Skigebiete optimistisch auf die nächsten Wintermonate. Die Schneefallgrenze wird fallen.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Bergen herrscht zurzeit Schneemangel, zahlreiche Anlagen sind geschlossen.
- Dennoch bleiben die Wintersportorte zuversichtlich.
- Die Schneefallgrenze soll nächste Woche auf 1100 bis 600 Meter fallen.
Wegen des momentanen Schneemangels sind nur rund 50 Prozent der Anlagen der 221 Schweizer Wintersportorte geöffnet. Dies ist dem Schneebericht von Schweiz Tourismus zu entnehmen. Skigebiete bleiben dennoch zuversichtlich.
Von Schliessungen wegen Schneemangels sind kleinere Skigebiete in den unteren und mittleren Höhenlagen unter 1500 Metern über Meer betroffen. Insbesondere im Arc Jurassien und in den Voralpen hat es wenig Schnee, wie die Seilbahnen Schweiz auf Anfrage bekannt gaben.
Der Verband bleibt dennoch zuversichtlich, der Saisonbeginn sei noch nicht lange her und der Winter dauere noch an. Gleich sieht dies Schweiz Tourismus – der Winter habe erst begonnen.
Die letzten Jahre hätten zudem gezeigt, dass der Schnee zunehmend später falle. Das sogenannte «Weihnachtstauwetter» könnte zur Regel werden, hiess es auf Anfrage. Gleichzeitig liege Mitte März bis Anfang April meistens noch genügend Schnee in den grossen Skigebieten für «ideale Pistenbedingungen».
Schneefallgrenze fällt auf 1100 bis 600 Meter
Etwas Schnee ist am Wochenende in Sicht. Laut SRF Meteo fällt auf der Alpennordseite und im Wallis am Freitag ab rund 1600 Metern Schnee. Am Sonntag dürfte die weisse Pracht auch in Gebieten ab rund 1200 Metern Schneesportler erfreuen.
Ab Montag wird es dann wechselhaft, zu Wochenbeginn fällt die Schneefallgrenze gemäss dem Wetterdienst auf 1100 bis 600 Meter. Danach regne es wieder bis auf 1800 Meter hinauf. Dazu blase auf den Bergen stürmischer Wind.