«Feinstes Magenbrot»: Traditionsbäckerei schliesst – Trauer in Basel
Die Traditionsbäckerei «Krebs» in Basel schliesst ihre Türen für immer. Der Betrieb wird von der Basler Kette Sutter Begg übernommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bäckerei Krebs schliesst im August ihren Betrieb.
- Grund dafür sind Probleme bei der Personalplanung und -beschaffung.
- Übernommen wird die Bäckerei von der Basler Kette Sutter Begg.
Die Bäckerei Krebs, ein Basler Traditionshaus, wird nach einem Jahrhundert Betrieb geschlossen. Die Nachricht hat die treuen Kunden schockiert und traurig gemacht, wie diverse Medien berichten.
Ein Jahrhundert voller Backtradition
Gegründet im Jahre 1924, war die Bäckerei Krebs stets ein beliebter Ort für Einheimische und Besucher.
Markus Krebs absolvierte dabei seine Lehre in der Bäckerei und übernahm 1995 den Betrieb von seinem Vater. Dieser hatte ihr den Namen Krebs gegeben. Ursprünglich hiess die Bäckerei aber Obrist, nach dem Schwiegervater des Vaters. In der Bäckerei arbeiten auch Markus Schwestern Doris und Beatrix sowie seine Frau Claudine.
Somit war immer mindestens ein Familienmitglied hinter der Theke, was die Kunden sehr schätzten. Doch vor allem mit ihren berühmten Whisky-Stengeli und dem Apfel-Schoggigugelhopf zog die Bäckerei täglich eine grosse Menge an Kundschaft an.
Trauernde Kunden erinnern sich
Aufgrund von Herausforderungen bei der Personalplanung und -beschaffung haben sich Doris, Markus und Beatrix jedoch entschieden, den Familienbetrieb aufzugeben. Ab dem 12. August wird die Basler Kette Sutter Begg daher das Geschäft übernehmen.
Viele Stammkunden äusserten ihre Trauer in den sozialen Medien: «Das feinste Magenbrot, der beste Marmorkuchen (...) ich werde es vermissen», schreibt einer von ihnen auf Facebook.