Schweiz belegt zweiten Platz bei digitaler Wettbewerbsfähigkeit
In einem Ranking der digitalen Wettbewerbsfähigkeit verbessert sich die Schweiz auf Rang 2. Im Bereich digitale Identität gibt es noch Raum nach oben.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit belegt die Schweiz den zweiten Rang.
- Spitzenreiter ist Singapur, Dänemark komplettiert das Podest.
- Im Bereich digitale Identität hat die Schweiz noch Verbesserungspotential.
Die Schweiz hat im jährlichen World Digital Competitiveness Ranking (WDCR) des Institute for Management Development (IMD) aus Lausanne den zweiten Platz belegt. Dies ist die beste Platzierung des Landes seit der Einführung des Rankings im Jahr 2017.
Im Vergleich zur Vorjahresausgabe hat sich die Schweiz um drei Ränge verbessert. Die Spitzenposition nimmt Singapur ein, während Dänemark den dritten Platz belegt, wie das IMD am Donnerstag mitteilte.
Besonders deutliche Fortschritte erzielte die Schweiz in den Bereichen Hightech-Exporte (Platz 9), E-Partizipation (Aufstieg um 11 Positionen auf Platz 27) und Cybersicherheit (Platz 11).
Trotzdem gibt es laut dem Bericht insbesondere bei der digitalen Identität und dem elektronischen Patientendossier noch Handlungsbedarf. «Für solche Vorhaben braucht es nicht nur Investitionen, sondern auch Vertrauen in Technologien, Datensicherheit und Institutionen. Der Fokus muss auf dem Aufbau von Vertrauen liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu sichern», wurde Franziska Barmettler, CEO von Digitalswitzerland, zitiert.
Die jährlich vom WCC des IMD erstellte Rangliste basiert auf umfassenden Daten und Umfragen, um die digitale Wettbewerbsfähigkeit von 67 Ländern zu bewerten.
Die Bewertung erfolgt anhand von drei Hauptfaktoren – Wissen, Technologie und Zukunftsfähigkeit -, die in neun Unterfaktoren mit insgesamt 59 Kriterien unterteilt sind.