Schweiz: In diesen Berufen hat es am meisten freie Stellen

Simon Binz
Simon Binz

Bern,

Derzeit gibt es 300'000 offene Stellen – doch welche Berufsgruppe sucht die meisten Fachkräfte?

Stellenangebote
Gut ausgebildete Pflegefachkräfte sind in der Schweiz sehr gesucht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/Thomas Kienzle

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz braucht Fachkräfte – derzeit sind rund 300'000 Stellenangebote online.
  • Die Branche mit dem grössten Anteil an Stellenangeboten ist das Gesundheitswesen.
  • Landesweit werden dann auch am meisten Pflegefachpersonen gesucht.
  • Auch im Baugewerbe ist die Suche nach Arbeitskräften gross, ebenso im Detailhandel.

Derzeit finden sich in der Schweiz rund 300'000 offene Stelleninserate online. Doch in welchen Berufen gibt es die meisten freien Stellen? Eine Antwort auf diese Frage lieferte am Dienstag der Personaldienstleister X28. Die meisten Stelleninserate gab es demnach im ersten Quartal dieses Jahres landesweit für Pflegefachpersonen: 6717.

Diese Zahl zeigt, dass es deutlich zu wenige Pflegefachpersonen gibt. Entsprechend buhlen laut den Tamedia-Zeitungen Spitäler und andere Gesundheitsinstitutionen um neue Arbeitskräfte. Viele Stelleninserate für Pflegefachpersonen enthalten Zusatzleistungen für Mitarbeitende wie etwa sieben Wochen Ferien, Zuschüsse zum ÖV-Abo, betriebseigene Kitas und viele weitere.

Sind Sie derzeit auf Stellensuche?

Wer als Pflegefachperson die Stelle wechseln will oder neu in den Beruf einsteigt, befindet sich also vergleichsweise in einer starken Verhandlungsposition. Und das dürfte noch für längere Zeit so bleiben. In der Schweiz werden gemäss Prognosen 2030 rund 20’000 Vollzeitstellen in der Pflege fehlen.

Elektromonteure und Verkaufsberater sind gesucht

Doch welche Berufe sind sonst derzeit noch gefragt? X28 verfügt über eine Suchmaschine, die alle Stellen erfasst, die die Arbeitgeber auf ihren eigenen Websites und Jobportalen ausgeschrieben haben.

Auf Rang 2 landen demnach die Elektromonteure mit 6216 offenen Stellen, auf Rang 3 die Verkaufsberater (3679). Häufig gesucht werden auch Projektleiterinnen (3290) und Schreiner (3116).

Danach folgen die Softwareentwickler (3107), die Polymechaniker (2824), Fachangestellte Gesundheit (2811), Service-Techniker (2579), Sanitärinstallateure (2501), Gärtnerinnen (2346), Automatikfachpersonen (2345) und Logistikerinnen (2336).

Die Branche, die derzeit am meisten Arbeitskräfte sucht, ist das Gesundheitswesen mit 15'562 offenen Stellen. Aber auch im Baugewerbe (13'575) ist die Suche nach Arbeitskräften gross, ebenso im Detailhandel (10'999) sowie in der Gastronomie und Hotellerie (10'275).

Kommentare

User #1692 (nicht angemeldet)

Ich bin dipl. Pflegefachfrau und würde nie mehr zurück zu diesem Beruf. Jetzt mit Familie habe ich einen Beruf von 08.00 - 17.00 Uhr und jedes Wochenene & Feiertage frei und nicht zu vergessen mehr Lohn als 5'200 Fr. Brutto im Monat bei dazumal 100% arbeiten.

Goldiges Pech Nach-/Vortrag. Im August 1980 war der USD bei einen Kurs von CHF 2.17. Anno 1993 konnte Nokia für 0,20.- gekauft werden und anno 2000 konnte Nokia für 65,20.- verkauft werden. Ok. Extrem Beispiel. Fazit: Gold, wird immer auf einer inflationären Währungsbasis gehandelt werden und wirft max.oberultrakonsevativen Gewinn ab. Künftig, eher schon wertvermindernd als wertsteigernd anhand der internationalen Schuldenzinslast in Basis USD. Irgendwann wird diese Schuldenzinslast zu gross um mit Weltbruttosozialprodukt stützend wertgerecht zu finanzieren. Ein weiterer Grund weshalb Wachstum Pflicht ist... Gold ist nahezu "nur" noch psychologischer Wert.

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