Schweiz will grenzüberschreitenden Bahnverkehr ausbauen
Die Schweiz unterstützt das Ziel der EU, den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zu stärken. Verschiedene Projekte sind aufgegleist.

Das Wichtigste in Kürze
- Morgen Dienstag treffen sich die EU-Verkehrsminister.
- Auch die Schweizer Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga nimmt teil.
- Thema des Treffens ist die Stärkung des internationalen Bahnverkehrs.
Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga hat am Montag mit SBB-Chef Vincent Ducrot an der Lancierung des «Jahres der Schiene» teilgenommen. Das Projekt der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft soll den Bahnverkehr in Europa fördern und dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen.
Die Schweiz begrüsse die europäische Initiative, teilte das Bundesamt für Verkehr (BAV) mit.
Verkehrsministertreffen morgen Dienstag
Morgen Dienstag findet ein informelles EU-Verkehrsministertreffen statt, zu dem auch die Schweiz eingeladen ist. Dort wird Bundesrätin Sommaruga gemäss Mitteilung aufzeigen, wie sich die Schweiz dafür einsetzt, grenzüberschreitende Zugverbindungen noch kundenfreundlicher auszugestalten. Dazu gehörten die Förderung digitaler Lösungen und eines kundenfreundlichen internationalen Ticketings.
Zu den konkreten Massnahmen gehören laut BAV die vom Parlament beschlossenen Programme zum Ausbau des Bahnnetzes. Die Vorbereitungsarbeiten für einen nächsten Ausbauschritt seien im Gang.
Zur Stärkung des Schienengüterverkehrs durch die Alpen werde zudem das 2019 vom Bundesrat beschlossene Verlagerungspaket schrittweise umgesetzt. Mit dem Verlagerungsbericht 2021 würden dem Bundesrat Massnahmen für die weitere Stärkung unterbreitet.