Schweizer Gemeinden werden grösser – bleiben aber doch auch klein

Keystone-SDA
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Zürich,

Schweizer Gemeinden sehen sich als leistungsstark, doch Raumplanung, Asyl und Digitalisierung stellen sie vor Probleme.

Gemeinde Gsteigwiler. (Symbolbild) - schweiz-switzerland.com

Die über 2100 Schweizer Gemeinden stufen sich als leistungsstark ein – Probleme bereiten ihnen aber Raumplanung, Asylsuchende und Digitalisierung. Auch die Nachfolge der älter werdenden «Dorfvorsteher» fordert sie heraus.

Wegen der Herausforderungen kam es zu Fusionen, wie aus dem Gemeindemonitoring hervorgeht, das die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Universität Lausanne am Dienstag vorstellten: Per 1. Januar 2024 gab es noch 2131 Gemeinden – rund ein Fünftel weniger als 2010.

Gemeindegrössen bleiben klein trotz Fusionen

Dennoch bleiben viele nach wie vor klein. So zählt die Hälfte aller Gemeinden weniger als 1693 Einwohnerinnen und Einwohner. Eine grosse Herausforderung, mit der die Gemeinden konfrontiert sind, ist die Besetzung der politischen Ämter. Die Mitglieder der Gemeindeexekutiven wurden älter.

Zudem hat fast jede dritte Gemeinde Probleme in den Bereichen der Raum- und Zonenordnung (32 Prozent), bei der Betreuung von Asylsuchenden (31 Prozent) und bei der Bewilligung von Baugesuchen (29 Prozent).

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