Schweizer Haushaltgerätebranche blickt verunsichert in die Zukunft
Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz zeigt in seiner Quartalsumfrage trübe Bilder: Auftragsbestand und Ertrag nehmen ab.
In der Haushaltgerätebranche ist mit Blick auf die weitere Entwicklung des Geschäfts Verunsicherung zu spüren. Das zeigt die vom Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) durchgeführte Quartalsumfrage.
Während die Ertragslage im dritten Quartal von der Mehrheit als noch befriedigend wahrgenommen wurde, zeichnen die Antworten zum Bestellungseingang und vor allem zum Auftragsbestand ein trübes Bild. Auch der Trend zur Beschäftigungslage zeige nach unten, schreibt der Verband am Montag in einer Mitteilung.
Ein Fünftel der Befragten berichtete, dass sich die Ertragslage schlecht präsentierte. Das ist etwas mehr als bei der letzten Umfrage im Sommer. Knapp die Hälfte bezeichnete die Lage als befriedigend (Vorquartal: 64%) und immerhin beinahe ein Drittel als gut (18%).
40 Prozent bewerten Auftragsverband als schlecht
Schlechter fallen die Einschätzungen zu den Aufträgen aus: Hier sind es 40 Prozent der Befragten, die ihren Auftragsbestand als schlecht bezeichnen. Der Wert hat sich seit der letzten Befragung verdoppelt. Bei 36 Prozent ist der Bestand befriedigend (vorher: 50%) und bei knapp einem Viertel gut (29%). Ähnliche Werte weisen die Angaben zum Bestellungseingang aus.
Die Beschäftigungslage wird derweil laut dem Branchenverband lediglich noch mit 28 Prozent als gut bewertet (43%). Befriedigend bewerten die Situation nun 64 Prozent (46%) der Befragten. 8 Prozent beurteilen die Beschäftigungslage als schlecht (11%).
Für das neu gestartete Quartal erwarten 28 Prozent der Unternehmen eine bessere Ertragslage, 60 Prozent eine gleichbleibende und 12 Prozent eine schlechtere Ertragslage. Das sind in etwa dieselben Werte wie in der letzten Umfrage. Beim Auftragsbestand und dem Bestellungseingang seien die Trends dagegen schlechter, so der Verband.