Die Schweizer Industrie hat ihre Erholung der letzten Quartale zunächst gestoppt. Die Umsätze sind derweil dank Preiserhöhungen weiter gestiegen.
Schweizer Industrie
Die Schweizer Industrie kämpft weiterhin mit einem langanhaltenden Abschwung. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Industrieproduktion ist im zweiten Quartal erstmals seit 2021 rückläufig.
  • Aufgrund der Preiserhöhungen sind die Umsätze aber weiter gestiegen.
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In der Industrie und im Bau fiel die Gesamtproduktion von April bis Juni 2023 zur Vorjahresperiode um 1,3 Prozent. Das teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mit. So ist die Produktion im zweiten Quartal 2023 erstmals seit 2021 wieder rückläufig. Die Umsätze wuchsen durch Preiserhöhungen hingegen um 1,7 Prozent.

Industrie steht besser da

Dabei war der Produktionsrückgang in der Industrie nicht ganz so stark wie in der Bauwirtschaft.

Die Produktion in der Industrie sank im ersten Quartal um 0,8 Prozent. Im Mai wurde sogar noch ein knappes Plus von 0,1 Prozent erreicht wurde. Im Juni war der Rückgang mit minus 2,6 Prozent am stärksten. Bei den Umsätzen stand hingegen noch ein Zuwachs von 2,1 Prozent.

Im Baugewerbe ging es mit 3,6 Prozent deutlicher nach unten. Besonders der Hochbau sackte mit minus 6,9 Prozent deutlicher ab als der Tiefbau (-1,6%). Beim Umsatz steht ein mageres Plus von 0,3 Prozent, das dem Tiefbau (+2,6%) zu verdanken ist. Der Hochbau verbuchte ein Umsatzminus von 4,3 Prozent.

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