Bundesanwaltschaft

Schweizer wegen mutmasslichem Millionen-Insiderhandel angeklagt

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Bern,

Ein Schweizer Bürger wurde wegen mutmasslichem Insiderhandel angeklagt.

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Die Bundesanwaltschaft – im Bild ihr Sitz in Bern. (Themenbild) - keystone

Die Bundesanwaltschaft wirft einem Schweizer Bürger Insiderhandel in Millionenhöhe vor. Sie reicht beim Bundesstrafgericht eine entsprechende Anklage ein.

Wie sie am Dienstag mitteilte, beschuldigt sie den Schweizer, in fünf Fällen vertrauliche oder kurserhebliche Informationen zu laufenden oder geplanten Firmenübernahmen ausgenützt zu haben. Dies in den Jahren 2018 bis 2020.

Dabei soll der Mann einen unrechtmässigen Gewinn von rund 10,6 Millionen Schweizer Franken erzielt haben. Die vertraulichen Informationen soll er von einem langjährigen Bekannten erlangt haben, der bei einer Investmentbank tätig war.

Verdächtiger als Investor und Unternehmensberater aktiv

Er selbst war laut der Mitteilung zur tatrelevanten Zeit als Investor und Unternehmensberater tätig.

Gemäss Anklageschrift habe der Beschuldigte die Käufe jeweils im Nachgang zu Kontakten mit seinem Bekannten getätigt, heisst es in der Mitteilung der Bundesanwaltschaft (BA). Mit dem Insiderwissen habe der Mann Aktien und/oder Optionen der Zielgesellschaften erworben, um damit vom zu erwartenden erheblichen Kursanstieg zu profitieren.

In einem Fall kam es laut BA zu keinem Übernahmeangebot, wobei der Beschuldigte einen Verlust von ca. 1,6 Millionen Schweizer Franken erlitt. Die Bundesanwaltschaft eröffnete das Strafverfahren im Februar 2019 aufgrund einer Meldung der Meldestelle für Geldwäscherei.

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