Schweizerin (20) verreist halbes Jahr – fünf Hunde ohne Futter!
Eine heute 22-jährige Zürcherin liess trotz monatelanger Reise fünf Hunde allein in ihrer Wohnung. Die Polizei fand die Tiere zum Glück bereits nach fünf Tagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis zu einem halben Jahr wollte eine Schweizerin fünf Hunde alleine lassen.
- Die Polizei fand die Tiere bereits nach fünf Tagen – ohne Futter und Wasser.
- Gegen die Besitzerin wurde eine bedingte Geldstrafe von 5400 Franken verhängt.
Fünf verwahrloste Hunde, jede Menge Kot und Urin: Was die Polizei im Mai 2022 in einem Haus im Zürcher Oberland vorfand, war der Inbegriff von Tierquälerei.
Die Hunde hatten keinen Zugang zu Futter und Wasser. Ihr Zustand war schlecht, ein Welpe war besonders schwach. Ohne die Beamten, die in die Wohnung gerufen wurden, wäre mit der Zeit wohl deutlich Schlimmeres geschehen.
Die damals 20-jährige Besitzerin war fünf Tage zuvor zu einer Reise nach Venezuela aufgebrochen. Ein halbes Jahr blieb sie am Ende dort, schreibt die «NZZ» unter Berufung auf einen Strafbefehl.
Welpen waren von Mutter getrennt und in Box gesperrt
Bei den Tieren handelte es sich um eine dreieinhalbjährige Mutterhündin und ihre drei Welpen sowie einen weiteren erwachsenen Hund. Die Welpen waren von der Mutter getrennt in eine Box gesperrt. Ebenso waren die Tiere nicht korrekt registriert.
Der Strafbefehl der Staatsanwaltschaft See/Oberland lautet gemäss «NZZ» unter anderem auf Tierquälerei und mehrfache Übertretung des Tierseuchengesetzes. 5400 Franken Strafe muss die heute 22-Jährige zahlen, wenn sie sich in den nächsten zwei Jahren etwas zuschulden kommen lässt.
Sicher zahlen muss die Frau 2000 Franken Gebühren und Busse.