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Schweizerische Bundesbahnen reduzieren Angebot nach Italien

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) reagieren auf die von Italien verhängten Corona-Massnahmen. Fahrten ins südliche Nachbarland werden gestrichen.

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Das Logo der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB reduzieren auf Wunsch von Trenitalia ihr Angebot nach Italien.
  • Betroffen sind mehrere Verbindungen auf der Gotthard- und der Simplonachse.
  • Kunden werden mit Umbuchungen und Rückerstattungen entschädigt.

Die strengen Reisebestimmungen der italienischen Behörden haben Auswirkungen auf das SBB-Angebot nach Italien. Seit Dienstag werden keine Direktzüge von Zürich und Genf nach Venedig geführt. Ab Donnerstag verkehren Züge zwischen der Schweiz und Mailand nur noch auf dem Schweizer Streckenabschnitt.

Aufgrund der Auflagen der italienischen Behörden und des massiven Nachfragerückgangs sei Trenitalia mit einem Anliegen an die Schweizerischen Bundesbahnen gelangt. Auch einzelne Verbindungen der gemeinsam nach Mailand und Venedig betriebenen EC-Züge sollen reduziert oder gekürzt werden. Das heisst es in einer Medienmitteilung der SBB vom Mittwoch.

Massnahmen gelten bis 5. April

Auf der Gotthardachse sind vom reduzierten SBB-Angebot drei von insgesamt neun EC-Verbindungen betroffen. Diese Verbindungen verkehren ab Donnerstag nur noch zwischen Chiasso und Zürich, schreiben die SBB.

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Seit Ende März sind die Schweizer Landesgrenzen für den Personenverkehr praktisch geschlossen. - Keystone

Auf der Simplonachse sind zwei von sieben Verbindungen betroffen, die nur zwischen Basel respektive Genf und Brig verkehren.

Diese Massnahmen gelten laut Mitteilung vorerst bis und mit Sonntag, 5. April. Für die betroffenen Züge ist keine grenzüberschreitende Reservation mehr möglich.

Schweizerische Bundesbahnen ermöglichen Umbuchungen

Reisende, die von ausgefallenen Zügen betroffen sind, können ihre Billette kostenlos auf andere Züge umbuchen. Die Billette sind auf allen EC-Zügen des jeweiligen Tages gültig. Fahrausweise mit Reisedatum bis zum 30. April werden nach SBB-Angaben vor der Abfahrt vollumfänglich erstattet.

Im internationalen Bahnverkehr von und nach der Schweiz seien derzeit keine weiteren Einschränkungen geplant. Vorbehältlich den aktuellen Entwicklungen der behördlichen Anordnungen, schreiben die Schweizerischen Bundesbahnen.

SBB-Chef Andreas Meyer hatte an der Bilanzmedienkonferenz vom Dienstag Folgendes erklärt: Die Zahl der Reisenden nach Italien sei um 90 Prozent eingebrochen. Auch bei der BLS hiess es, dass auf der Linie Brig-Domodossola ein deutlicher Rückgang im Freizeitverkehr zu beobachten sei.

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