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Schweizerische Nationalbank lanciert Projekt gegen Cyber-Attacken

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Bern,

Das Risiko eines Cyberangriffs ist durch die Pandemie gestiegen. Die Schweizerische Nationalbank SNB will sich nun besser davor schützen.

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Das Risiko von Cyberattacken hat durch die Pandemie zugenommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die Pandemie ist das Risiko von Cyberangriffen auf grosse Finanzinstitute gestiegen.
  • Deshalb hat die SNB das Projekt Secure Swiss Finance Network entwickelt.
  • Ziel sei es, die Sicherheit der Verbindungen zum SIC-System zu erhöhen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) lanciert ein Projekt zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Swiss Interbank Clearing Systems (SIC). Dies, um besser vor Cyber-Angriffen geschützt zu sein. Das Projekt wurde an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich in Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister SIX entwickelt. Das SIC ist das zentrale Zahlungssystem der Schweiz.

Die Pandemiekrise habe die Digitalisierung der Wirtschaft beschleunigt und damit das Risiko von Cyberangriffen auf grosse Finanzinstitute erhöht. Dies sagte SNB-Direktorin Andréa Maechler laut Redetext am Donnerstag am virtuell abgehaltenen jährlichen Geldmarkt-Apéro der Notenbank.

Schweizerische Nationalbank will Widerstandsfähigkeit stärken

Nun hat die SNB in Zusammenarbeit mit der SIX Group ein Projekt namens Secure Swiss Finance Network (SSFN) entwickelt. Ziel sei es, die Sicherheit der Verbindungen zum SIC-System und zu weiteren Infrastrukturteilen des hiesigen Finanzplatzes zu erhöhen. So soll auch die Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.

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Die Schweizerische Nationalbank in Bern (Archivbild). - Keystone

Gleichzeitig stellte die SNB einen anhaltenden Trend zu bargeldlosen Zahlungen fest. «Die Pandemie hat sowohl das Einkaufen über das Internet als auch das kontaktlose Zahlen beim Detailhändler gepusht», sagte Maechler. Bargeld bleibe in der Schweiz zwar wichtig, die Bedeutung des bargeldlosen Bezahlens habe aber zugenommen.

Für die SNB sei dies wichtig, als die Ermöglichung und die Absicherung von bargeldlosen Zahlungen zu ihren statutarischen Aufgaben gehöre. Mit der Digitalisierung steigt laut Maechler das Tempo bei der Einführung neuer Bezahllösungen. Dies wiederrum ziehe ein verstärktes Interesse der Zentralbanken für die Transsaktionen im Detailhandel nach sich.

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