Seco nimmt bei Handelsabkommen mit Grossbritannien den Puls
Am Donnerstag hat das Seco eine öffentliche Anhörung zur Modernisierung des Handelsabkommens mit Grossbritannien gestartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Seco nimmt beim Freihandelsabkommen mit Grossbritannien den Puls.
- Am Donnerstag hat eine öffentliche Anhörung zur Modernisierung begonnen.
- Dabei wurde interessierten Kreisen die Gelegenheit geboten, ihre Anliegen einzubringen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat am Donnerstag eine öffentliche Anhörung zur Modernisierung des Handelsabkommens mit dem Vereinigten Königreich gestartet. Das Seco gibt damit den interessierten Kreisen Gelegenheit, ihre Anliegen einzubringen.
Dazu fand ein Treffen der Verbindungsgruppe Aussenwirtschaft-Nichtregierungsorganisationen statt, wie das Staatssekretariat mitteilte. Die Handelsbeziehungen zum Vereinigten Königreich beruhen seit dem 1. Januar 2021 auf einem bilateralen Abkommen.
Bilaterales Abkommen als Übergangslösung
Dieses ist als Übergangslösung gedacht. Es übertrug nach dem Brexit die handelsrelevanten Rechte und Pflichten zwischen der Schweiz und der EU so weit wie möglich auf das Verhältnis mit Grossbritannien.
Das Abkommen sei weder auf spezifische Interessen der Schweiz und des Vereinigten Königreichs noch auf das aktuelle handelspolitische Umfeld ausgerichtet. Die Schweiz und Grossbritannien werden darum ab der zweiten Jahreshälfte vorbereitende Gespräche führen.
Mit der Interessenerhebung setzt das Seco die neue Aussenwirtschaftsstrategie des Bundes um. Darin ist der vermehrte Einbezug aller interessierten Kreise vorgesehen. Die aktuelle Pulsnahme dauert bis am 2. September.