Sein Verlag liess ihn sperren, jetzt ist Martin Suter wieder online

Nadine Brügger
Nadine Brügger

Zürich,

Er reimt wieder: «Zwei Tage war der Mann blockiert,/ Jetzt ist er rehabilitiert», schreibt Martin Suter auf der Social-Media-Plattform Twitter fröhlich.

Twitter hat das Profil des Schweizer Autors Martin Suter wieder freigegeben.
Twitter hat das Profil des Schweizer Autors Martin Suter wieder freigegeben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Diogenes Verlag liess den Twitter-Account seines Autors Martin Suter sperren.
  • Nun ist das Profil wieder freigeschalten und Suter am twittern.

Erst hat Martin Suter, Autor von «Elefant», «Die Zeit, die Zeit» oder «Montecristo» die Sozialen Medien für sich entdeckt. Doch als er munter los zu twittern begann, wunderte sich der Verlag: Steckte hinter dem Profil tatsächlich «ihr» Suter? Oder war da womöglich ein Scharlatan am Werk? 

Statt bei Suter selber nachzufragen, lies der Diogenes Verlag das Profil kurzerhand sperren. Damit nahmen Martin Suters Twitter-Freuden ein jähes Ende – bis jetzt. Eben wurde der Account des Schriftstellers wieder freigestellt. Bekannte Freunde wie Viktor Giacobbo oder Moritz Bleibtreu hatten sich auf Twitter aktiv dafür eingesetzt. 

Neuer Twitter-Trend?

Und Suter? Der ist zufrieden ob seinem Online-Comeback und hat bereits den nächsten Vierzeiler gereimt. Und die Moral von der Geschicht? Suter hält, was er verspricht.

Suters Reimereien scheinen ansteckend: Immer mehr seiner Online-Freunde haben im Zuge der Sperrung selber zu reimen begonnen. Hat der Twitter-Neuling in seinen ersten Tagen auf der Plattform bereits einen Trend mit Viralitäts-Potential losgetreten?

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