Sergio Ermotti soll nach einem Dekan UBS abtreten

Noah Schibli
Noah Schibli

Zürich,

UBS-Chef Sergio Ermotti tritt bald zurück. Gemäss einem Medienbericht soll er nur noch bis zur Generalversammlung 2021 im Amt bleiben.

Sergio Ermotti
UBS-Chef Sergio Ermotti darf sich fortan auch zu den 300 Reichsten der Schweiz zählen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sergio Ermotti soll 2021 als CEO der UBS abtreten.
  • Er wäre dann zehn Jahre lang CEO der Grossbank gewesen.

Neun Jahre CEO der UBS, ein Zehntes soll noch folgen. Sergio Ermotti beginnt heute Montag sein neuntes Jahr als Spitze der UBS. Seit längerem gibt es schon Gerüchte, dass der 59-jährige Ermotti womöglich nicht mehr allzu lange bei der Grossbank bleibt. Nun sind zum ersten Mal präzise Pläne an die Öffentlichkeit gekommen.

Wie «finews.ch» berichtet, soll Ermotti noch bis zu der Generalversammlung 2021 im Amt bleiben. Somit wäre er zehn Jahre lang UBS-CEO gewesen. Ebenfalls würde dann der von ihm 2018 vorgestellte Drei-Jahres-Plan zu Ende gehen.

Sergio Ermotti kämpft mit immer mehr Gegenwind

Sergio Ermotti machte sich vor allem einen Namen durch seine Führung des Unternehmens in den Jahren 2012 bis 2015. In diesen lieferte er überdurchschnittlich gute Zahlen ab und wurde zu einer beinahe unantastbaren Persönlichkeit an der UBS-Spitze. Diese Unantastbarkeit musste er jedoch in den letzten Jahren einbüssen. Er hatte in näherer Vergangenheit immer mehr Gegenwind vom Verwaltungsrat bekommen.

Wer auf Ermotti folgen wird, ist noch unklar. COO Sabine Keller-Busse, UBS-Urgestein Tom Naratil und Iqbal Khan werden jedoch als Top-Kandidaten für die Nachfolge angesehen.

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