Die UBS Chefs sind «besessen» vom Thema Kosten

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Zürich,

Sergio Ermotti der Chef der UBS möchte die Bank auf weitere Kostensenkungen vorbereiten. Dabei ist keine Sparte vor den Sparmassnahmen sicher.

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Das Logo der Bank UBS. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der UBS-Chef Sergion Ermotti trifft Vorbereitungen für Kostensenkungen in der Bank.
  • Es soll nichts unantastbar sein sagte der Manager, aber Details nannte er keine.

UBS-Chef Sergio Ermotti bereitet die Bank auf weitere Kostensenkungen vor. «Wir werden noch mehr unternehmen, um auf die Marktbedingungen zu reagieren». Das sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit «Bloomberg».

UBS spart überall

UBS sei vom Thema Kosten «besessen». Das Institut wolle nicht nur in der Investmentbank sparen, sondern im gesamten Konzern. «Nichts ist wirklich unantastbar», sagte der Manager. Details nannte er aber nicht.

Die Grossbank hatte nach einem Gewinnrückgang im dritten Quartal einen Umbau in ihrer Investmentbank angekündigt. Bei dem Umbau könnte Unternehmenskreisen zufolge auch eine niedrige dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen wegfallen.

UBS möchte Strategie aktualisieren

Zudem will sie bis Januar eine Aktualisierung ihrer Strategie bekannt geben. Bei der Planung für die kommenden drei Jahre prüfe UBS sämtliche Möglichkeiten – Zusammenschlüsse, Übernahmen und Verkäufe mit eingeschlossen. «Alles wird ständig diskutiert», sagte Ermotti. «Wir können nichts ausschliessen.»

Auch andere Grossbanken greifen derzeit zum Rotstift: Bei der Deutschen Bank fallen im Zuge des Umbaus 18.000 Jobs weg. Die britische Grossbank HSBC plant einem Zeitungsbericht zufolge, weitere bis zu 10.000 Jobs abzubauen.

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