Der Gemeinderat Spreitenbach verordnet wegen Umweltverträglichkeit höhere Parkgebühren im Shoppi Tivoli. Das Einkaufscenter akzeptiert diesen Entscheid zähneknirschend.
Centerleiter Patrick Stäuble entscheidet sich für den Kompromiss. - Nau

Seit fünf Jahren ziehen sich nun schon die Diskussionen um den Ausbau des Einkaufscenters Shoppi Tivoli in Spreitenbach hin. Konkret legte der VCS Beschwerde ein, da der neue Park den Autoverkehr beträchtlich erhöhen würde. Der Gemeinderat Spreitenbach hat nun einen Gestaltungsplan veröffentlicht, der die Umweltverträglichkeit des Bauprojekts definiert (Nau berichtete). Darunter fallen auch die Parkgebühren, welche erhöht werden sollen.

Centerleiter Patrick Stäuble zum Entscheid des Gemeinderats Spreitenbach

Erhöhung der Parkgebühren erst in zwei bis drei Jahren

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Shoppi Tivoli in Spreitenbach sollen die Parkgebühren erhöht werden.
  • Das Einkaufscenter akzeptiert diesen Entscheid.
  • Sollte keine Beschwerde gegen die Massnahmen eingelegt werden, kann der Ausbau des Centers in Angriff genommen werden.
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«Diese bittere Pille müssen wir schlucken», meint Centerleiter Patrick Stäuble. Wenn der neue Gestaltungsplan in dieser Form durchgeführt wird, kann die Limmattalbahn nämlich bis zum Shoppi Tivoli ausgebaut werden. «Wir wollen unsere Kunden mit den erhöhten Parkgebühren nicht verärgern. Für uns ist aber wichtig, dass wir dieses Projekt umsetzen können.»

Die Erhöhung der Parkgebühren würden erst anfallen, wenn der Ausbau des Centers abgeschlossen ist. Also höchstens in zwei bis drei Jahren. Für die Automobilisten ändert sich zum heutigen Zeitpunkt noch nichts an den Parkgebühren.

Wenn der VCS aber erneut Beschwerde gegen den Gestaltungsplan einlegt, würde sich der Ausbau verzögern. «Wir hoffen, dass der VCS einmal vernünftig bleibt und keine Einsprach einlegt», so Stäuble.

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