So erlebte Luzerner Katholikin Madonna-Schändung
Ein verwirrter 17-Jähriger hat die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln SZ entkleidet. Eine Augenzeugin schildert den Vorfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein verwirrter Jugendlicher entkleidet die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln SZ.
- Die Polizei greift rasch ein, der Täter wird ohne Widerstand festgenommen.
Am Samstagnachmittag betrat der verwirrte und wohl traumatisierte Jugendliche (17) die Gnadenkapelle und riss gewaltsam die Kleider von der Marienstatue ab.
Dabei schlug er auf das Kunstwerk ein und setzte sich die goldene Krone der Statue auf den Kopf. Die Statue, die aus dem 15. Jahrhundert stammt, erlitt leichten Schaden.
Augenzeugin: «Er wirkte unbeteiligt»
Eine Katholikin aus Luzern schildert den Vorfall nun in der «Luzerner Zeitung». «Der Jugendliche wirkte unbeteiligt» und habe keinen Laut von sich gegeben, sagt sie. Die Frau eilte zum Alter und schrie «Halt, Stopp, aufhören!» Aber er habe sie gar nicht wahrgenommen.
Der Frau sei dabei niemand zu Hilfe geeilt, die Leute hätten bloss geschrien. An der Klosterpforte läutete sie daraufhin Sturm. Nach mehreren Minuten tauchte dann ein Pfarrer auf. Daraufhin beruhigte sich die Situation.
Fahrgäste im Zug belästigt
Bereits vor dem Vorfall habe sich der junge Asylbewerber aus Afghanistan auffällig verhalten. Er soll während seiner Zugfahrt von Rapperswil nach Einsiedeln Fahrgäste belästigt haben.
Am Bahnhof alarmierten Passanten die Polizei, da er laut war und eine weitere Frau belästigte.