So sieht es nach einem Tag Züri Fäscht aus

Gute Musik, viel Bier und spektakuläres Feuerwerk: Der erste Tag vom Züri Fäscht 2019 ging erfolgreich über die Bühne. Bei sommerlichem Wetter strömten mehrere hunderttausend Besucher ans Seebecken in der Limmatstadt.

Höhepunkt war nach Mitternacht die Premiere der Drohnen-Lichtshow über dem Zürichsee. Etwa 150 fliegende Objekte schwirrten von einer Plattform im See aus, um 3D-Bilder im nächtlichen Himmel zu kreieren.

Wie stets am Züri Fäscht gibt es auch einen Chilbi-Betrieb. Rund 70 Bahnen und Buden sind auf dem Festgelände präsent. Hinzu kommen 350 Marktstände, 180 Festwirtschaften sowie über 60 Musikbühnen.

Die erste Festnacht ging laut Polizei weitestgehend friedlich über die Bühne. Am heutigen Samstagmorgen sind die Spuren der Party-Nacht nicht zu übersehen.

Auf dem Boden liegen überall Zigarettenstummel, Bierdösli und Plastiksäckli. Nicht nur am See sind die Wiesen voller Müll. Auch in der Innenstadt wurde teils Abfall nicht in den Kübeln entsorgt.

Seit des Sommerbeginns kämpft die Stadt Zürich mit einem Abfall-Problem. Vor allem auf der Chinawiese bleibt der Müll nach einer ausgelassenen Partynacht oft liegen. Entsorgung + Recycling Zürich gelobte vor Kurzem Besserung: Man wolle mehr Container aufstellen, hiess es.

Auch wenn die Stadtpolizei eine positive Bilanz zieht, kam es in der Nacht auf Samstag zu einigen Zwischenfällen. So wurden vier Personen wegen aggressivem Verhalten im Rausch verhaftet.

Und: Kurz nach 2 Uhr kam es zu einer Schlägerei – unmittelbar vor der Polizeiwache – mit rund 20 Personen. Die Beteiligten waren teilweise mit Fanartikeln der rivalisierenden Fussballclubs FCZ und GC gekleidet.

Verletzt wurde niemand; ein 18-jähriger Pöbler wurde festgenommen. Dazu kommt : Kurz vor Mitternacht wurden drei mutmassliche Schmuck-Trickdiebe erwischt. Der 41-jährige Mann sowie zwei Frauen im Alter von 39 und 66 Jahren seien in flagranti verhaftet worden.

Trotz einzelner Zwischenfälle: Aus Sicht der Veranstalter verlief der Festauftakt verlief gut. «Es ist friedlich, und es herrscht eine gute Stimmung.» Bis am Sonntag werden über zwei Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet.