Darum wird das Züri Fäscht Bier dieses Jahr billiger
Vom 5. bis 7. Juli steht das Züri Fäscht auf der Agenda. Hier lesen Sie, welche Highlights die Besucher – abgesehen vom legendären Feuerwerk – noch erwarten.
Das Wichtigste in Kürze
- Das erste Juliwochenende bringt die nächste Ausgabe des legendären Züri Fäscht mit sich.
- Die Veranstalter rechnen mit einer Besucherzahl von zwei Millionen oder mehr.
- Neben dem Altbekannten gibts auch eine spektakuläre Drohnenshow.
- Eine erfreuliche Veränderung für die Zürcher: Der Bierpreis wird reduziert.
Von Freitag bis Sonntag feiert sich die Stadt Zürich mit dem alle drei Jahre stattfindenden Züri Fäscht. Das «Fest der Feste» lockt während drei Tagen gemäss aktuellen Erwartungen rund zwei Millionen Menschen auf die Strassen der Limmatstadt.
Die Besucher erwartet eine bunte Mischung aus zahlreichen Attraktionen und Parties. Aber auch ein breites kulinarisches und kulturelles Angebot bereichern den Festbetrieb rund ums Seebecken und entlang der Limmat.
Billigeres Bier ist kein Problem für Suchtprävention
Eine erfreuliche Nachricht überbringen die Veranstalter allen Bierfreunden: Der Bierpreis pro Halbliter wird vom letztjährigen Rekordpreis von 7 Franken auf 6.50 Franken reduziert. Auch alle anderen Getränke, die am Fest nicht ganz denselben Stellenwert geniessen wie das geliebte Bier, werden 50 Rappen günstiger.
Dieser Rabatt rührt daher, dass die Veranstalter die Kosten für das Nachtangebot der ZVV nicht mehr übernehmen. Der Nachtzuschlag soll neu von denjenigen Besuchern bezahlt werden, die das Angebot auch nutzen.
Die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich begrüsst das. Aus ihrer Sicht seien die Alkoholpreise einerseits schweizweit sowieso zu tief - insbesondere die Spirituosen würden hier zu denken geben.
Andererseits seien 6.50 Franken im Kontext des Züri Fäscht ein angemessener Betrag. Denn wenn man diesen mit den Preisen in den umliegenden Gastronomiebetrieben mit entsprechenden Betriebskosten vergleiche, liege der Preis im Rahmen. Diesen viel höher anzusetzen, würde die Gäste sowieso nur in Bars, Restaurants oder gar zum Denner treiben.
Comeback von freestyle.ch
Als ein besonderes Highlight dürfte das Comeback des dereinst jährlich stattfindenden freestyle.ch auf der Landiwiese gelten. Diesem waren 2014 die Sponsorengelder ausgegangen, weshalb seither keine Ausgabe mehr stattfand.
Nun kehrt der Event nach Zürich zurück. Am diesjährigen Züri Fäscht brettern Freestyle-Motocross- und Moutainbikefahrer über die Landiwiese und zeigen ihre akrobatischen Skills. Auf die grossen Schanzen für die Snowboarder und Freeskier verzichtet man jedoch.
Doch nicht nur das Können der Zweiradakrobaten macht die Landiwiese attraktiv: Von da aus sollte man auch einen wunderbaren Blick auf das Feuerwerk über dem See erhaschen können.
Drohnenshows als ökologische Alternativen zum Feuerwerk
Abgesehen vom Mix aus Bars, Parties, Streetfoodständen, Konzerten und dem Feuerwerk gelangen auch neue Ideen zur Realisation – wie Drohnenshows.
@ewz_energie bringt die erste öffentliche Drohnenshow ans #ZüriFäscht 2019. Die Drohnen zeichnen 3D-Bilder im Nachthimmel und werden von @ewz_energie mit 100% Naturstrom versorgt. https://t.co/QYUUuxKvqF pic.twitter.com/zzHj8L822e
— Neue Energie für ein gutes Morgen (@ewz_energie) June 26, 2019
Die Drohnenshows sind auch von Interesse, da sie als umweltfreundlichere Alternative zum Feuerwerk begriffen werden.
Und: Sogar Zwingli steigt von seinem Sockel herab. Der Reformator steht ab heute an der Zwinglibar beim Volk.