Solothurner Literaturpreis geht an die deutsche Autorin Iris Wolff
Iris Wolff wird mit dem Solothurner Literaturpreis 2021 für ihr Gesamtwerk geehrt. Verliehen wird der mit 15'000 Franken dotierte Preis am 16. Mai im Rahmen der Solothurner Literaturtage.
Das Wichtigste in Kürze
- Die 1977 im siebenbürgischen Hermannstadt geborene Autorin Iris Wolff hat ihren vierten Roman «Die Unschärfe der Welt» im letzten Jahr vorgelegt und war damit auf der Longlist für den Deutschen Buchpreises nominiert.
Zuvor erschienen von ihr «So tun, als ob es regnet» (2017), «Leuchtende Schatten» (2015) und «Halber Stein» (2012). Für dieses Gesamtwerk wird sie nun mit dem Solothurner Literaturpreis 2021 ausgezeichnet, wie Nicola Steiner, Literaturredaktorin von Schweizer Radio und Fernsehen SRF im Namen der Jury am Freitag mitteilte.
Wolff zeige in ihrem Werk, wie abstrakte Begriffe wie Herkunft und Heimat im Leben von Individuen literarisch fassbar und damit wieder zu kollektiven Erfahrungen werden«, begründet die Jury ihren Entscheid in der Mitteilung. Wolff lebt heute im deutschen Freiburg.