Beim Sonnenberg wurden vor Kurzem zwei tote Rehe gefunden. Mindestens ein Tier wurde von einem Hund gerissen. Die Jäger bitten um Einsicht der Halter.
reh hund getötet
Weil die Gefahr des Reissens sehr hoch ist, muss man in Luzern in der aktuellen Jahreszeit seinen Hund im Wald an die Leine nehmen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen April und Juni müssen Hunde im Kanton Luzern an die Leine genommen werden.
  • Doch nun wurde mindestens ein Reh von einem Hund gerissen.
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Vor Kurzem wurden in der Wolfsschlucht beim Sonnenberg zwei tote Rehe aufgefunden. Laut der «Luzerner Zeitung» wurde mindestens eines der beiden Tiere von einem Hund getötet.

Eigentlich gelten in Luzern strenge Regelungen für den Spaziergang. Von April bis Ende Juni müssen diese in Wäldern und bei weniger als 50 Meter Entfernung angeleint sein. Wer sich nicht an diese Vorschrift hält, muss mit einer Busse von 100 Franken rechnen.

Jäger wollen mehr Kontrollen

Wenn ein Hund ein Wildtier reisst, kann dies ernsthafte rechtliche Konsequenzen haben. Neben den Verfahrenskosten können «empfindliche Strafen» verhängt werden.

Doch scheinbar halten sich trotz der durchaus hohen Geldstrafen viele Hundehalter nicht an das Gesetz. Jäger wünschen sich deshalb mehr Kontrollen – doch das sei mit den vorhandenen Ressourcen unrealistisch.

Hans Stähelin, Jagdleiter und Jagdaufseher Revier Sonnenberg, bittet deshalb in der «Luzerner Zeitung» um das Verständnis der Besitzer.

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