Spital Oberengadin will mit Bündner Kantonsspital fusionieren
Das Regionalspital Oberengadin plant eine Fusion mit dem Bündner Kantonsspital. Die endgültige Entscheidung fällt im Frühling durch die Bevölkerung.
Das finanziell unter Druck stehende Regionalspital Oberengadin in Samedan GR will mit dem Bündner Kantonsspital fusionieren. Die Verträge sind unter Dach und Fach. Die endgültige Entscheidung über den Zusammenschluss trifft die Oberengadiner Bevölkerung im Frühling.
«Der Vorstand der Stiftung Gesundheit Oberengadin spricht sich einstimmig für eine Integration des Oberengadiner Spitals in das Kantonsspital Graubünden aus», teilte die Stiftung am Dienstagabend mit. Die vertraglichen Grundlagen seien erarbeitet. Die Fusion sei die beste Lösung, die Gesundheitsversorgung für das Oberengadin und die angrenzenden Regionen zu gewährleisten.
Kantonsunterstützung und Kostenersparnis
Unterstützt wird die Integration des Regionalspitals ins Kantonsspital laut Communiqué auch vom kantonalen Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Gemäss Kanton steigert dieser Schritt die Effizienz, Qualität und Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Die Kosten für das Spital sollen sich für die Gemeinden der Region auf 7 Millionen Franken im Jahr verringern. Aktuell kostet das Spital die Kommunen jährlich 11,4 Millionen Franken.