Stadler Rail: Börsengang machte 18 Personen zu Millionären
Stadler Rail ist seit Freitag an der Börse. Die Aktie hat am ersten Tag 13,4 Prozent gewonnen, weswegen nicht nur Peter Spuhler jubeln dürfte.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Börsengang von Stadler Rail zahlt sich für viele Personen aus.
- Inklusive Peter Spuhler wurden gestern 18 Personen Millionäre.
- Dazu gehört zum Beispiel sogar die Mediensprecherin.
Stadler Rail machte am ersten Tag an der Börse mächtig Gewinn. Der Aktienwert stieg am Freitag um 13,4 Prozent und liegt nun bei 43.10 Franken.
Führungspersonen des Unternehmens hatten zum Start zwischen einigen Zehntausend bis über eine Million Aktien erhalten. Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder können sich deshalb nun die Hände reiben.
Stadler Rail macht neue Millionäre
Inklusive Peter Spuhler sind nun dank des Börsengangs 18 Personen Millionäre – einige davon sogar Multimillionäre. Dazu gehört beispielsweise CEO Thomas Ahlburg (21,5 Mio.) oder auch Roche-Präsident Christoph Franz. Wie der «Blick» aufführt, erhielt der frühere Swiss-Chef 1,3 Millionen Aktien. Sein Paket war deshalb am Ende des ersten Tages 56 Millionen Franken wert.
Gleichviele Aktien wie Franz erhielt auch Fred Kindle (60). Der frühere Chef von Sulzer und ABB sitzt heute im Verwaltungsrat des Elektronik-Konzerns Schneider-Electric und ist VR-Präsident der VZ Gruppe. Dank seines Aktienpakets hatte er am Freitagabend auch 56 Millionen Franken mehr – zumindest als Buchgewinn.
Ebenfalls neuer Aktien-Millionär ist Hans-Peter Schwald (59). Der Stadler-Vizepräsident berät Patron Sphuler seit vielen Jahren in juristischen Belangen. Schwald erhielt eine Million Aktien, der Anteil bringt ihm 43,1 Millionen Franken ein. 50 Aktien weniger hält der frühere deutsche Minister für Wirtschaft und Technologie Werner Müller (72).
Auch Pressechefin ist nun Millionärin
In der Liste findet sich auch ein aktiver deutscher CDU-Spitzenpolitiker. 150'000 Aktien besitzt Friedrich Merz (63), der trotz Niederlage gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, noch immer als nächste Kanzler gehandelt wird.
Die einzige Frau unter den neuen Millionären ist übrigens Pressechefin Marina Winder. Sie erhielt «nur» 40'000 Aktien und damit von allen am zweitwenigsten. Ihr Aktienpaket ist aber immer noch 1,7 Millionen Franken wert.