Stadt Zürich bewirbt sich für den ESC

Die Stadt Zürich will den nächsten Eurovision Song Contest (ESC) austragen: Sie bewirbt sich offiziell als Austragungsort. Dies teilte der Stadtrat am Donnerstag mit.

Zürich verfüge mit dem Hallenstadion mit der Messe, der Landiwiese am Zürichsee und dem Kongresshaus über die passende Infrastruktur und über attraktive Veranstaltungsorte, begründete die Stadt. Für die Planung und Durchführung beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Rahmenkredit von 20 Millionen Franken.

Neben der Stadt Zürich stehen auch noch Genf und Basel im Rennen. Zudem zeigte Bern – gemeinsam mit Nemos Herkunftsort Biel – Interesse an einer Durchführung, der definitive Entscheid soll ebenfalls heute Donnerstag bekannt gegeben werden.

In welcher Stadt der nächste ESC stattfindet, ist voraussichtlich erst im September klar. Entscheiden werden die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) gemeinsam mit dem Fernsehen SRF und der European Broadcasting Union (EBU).

«Wir halten den Standort Zürich als Austragungsort des ESC 2025 für ideal», sagt Regierungspräsidentin Natalie Rickli. Dies aufgrund der Erreichbarkeit und der Infrastruktur.

Die Städte Bern und Biel wollen den Eurovision Song Contest 2025 austragen. Sie werden unter dem Slogan «Bern United» eine gemeinsame Bewerbung einreichen, wie die Stadt Bern am Donnerstag mitteilte.

Der Berner Gemeinderat verabschiedete einen Kredit von sieben Millionen Franken für Kosten, welche die Stadt rund um die Grossveranstaltung könnte. Über den Kredit muss noch das Stadtparlament entscheiden.

Durchgeführt werden soll der ESC 2025 in der neuen Berner Festhalle, die momentan gebaut wird. Weitere Events rund um den Grossanlass könnten in der Bieler Tissot Arena über die Bühne gehen.