Starker Anstieg der Beschwerden beim Preisüberwacher
Die Beschwerden beim Preisüberwacher wegen steigender Lebenshaltungskosten nehmen kontinuierlich zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Beschwerden beim Preisüberwacher steigen um 20% - Lebenshaltungskosten sind Hauptgrund.
- Letztes Jahr fast doppelt so viele Beschwerden wie 2021, sagt Preisüberwacher Meierhans.
Im Vergleich zu 2022 sind sie dieses Jahr um einen Fünftel gestiegen, wie Stefan Meierhans sagte. Die Entwicklung ist nicht neu: «Letztes Jahr habe ich insgesamt 2400 Beschwerden erhalten, beinahe doppelt so viele wie im Jahr 2021», sagte Meierhans in einem Interview in der Mittwochsausgabe der Tamedia-Zeitungen.
«Im Tessin benötigen immer mehr Menschen eine Budgetberatung, es gibt bereits eine lange Warteliste. In der Westschweiz gibt es Probleme, weil, anders als früher, viele Menschen auch mit einem Wechsel der Krankenkasse nur noch wenig Geld einsparen können.»
Meierhans werde auch im Alltag mit diesen Probleme konfrontiert. «Wenn ich auf der Strasse oder im Tram mit den Leuten rede, erzählen sie mir von den Kita-Kosten, die steigen, oder von teuren Preisen fürs Generalabonnement der Tochter, die ans Gymnasium geht.»